Szenentrennung | Playzeitraum: july to december 2023        Atlanta. Eine Metropole, die lebendiger nicht sein könnte. Inmitten von unschlagbarer Wirtschaft findet man ein Zuhause voller Akzeptanz und Hingabe. Ganz gleich woher man kommt oder wie man aussieht, hier findet man das, was das Herz begehrt. Sei man nur auf der Durchreise oder auf der Suche nach seinem Für Immer Heim, hier kommt man an - und ein Jeder reicht einem die Hand, denn wenn es eine Sache gibt, die die Bewohner von Atlanta aus macht ist es: Zusammenhalt, because we're the city too busy to hate.

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#121

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 02.03.2023 17:26
von kein Name angegeben • ( Gast )
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NAME & NACHNAME ▪ ALTER ▪ GEBURTSTAG
elvio pablo bartice flores ▪ fifty ▪ 07.04.1974

BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT
ehemaliger bürgermeister [suspendiert ▪ mississippi ▪ northwestern, atlanta

ZUGEHÖRIGKEIT
[ x ] BEWOHNER |[ ] RACING PHOENIX
[ ] THE SOCIETY | [ x ] POSTING-CHARAKTER


AVATAR : PEDRO PASCAL { reserviert}


CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
▪ engagiert, tolerant, loyal, misstrauisch, zynisch, impulsiv


HAST DU INTERESSE AN EINEM GESUCH? WENN JA, WELCHES?
NEIN, KEIN GESUCH WIRD ERFÜLLT, ABER ICH WERDE ERWARTET.

WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?
[X] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER

BEVORZUGTE SCHREIBWEISE
1. Person |3. Person | Depends[/i]

WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?
[ ] GB | [ ] PRIVATE CHATS | [x] SZENEN

[/style] TW: MORD, ALKOHOLKONSUM, SUIZIDGEDANKEN
and just so we’re clear about back there... it was either him or my daughter. ━━ Ich konnte mich genau an den Tag erinnern, als ich festgestellt habe, dass meine Mama nicht glücklich war. Ich war immer der Meinung, dass das Leben so was mit sich hatte. Man war nicht immer glücklich. Ich war auch nicht immer glücklich. Aber meine Mama.. war wirklich nie glücklich. Sie lachte an Weihnachten, jedes Mal wenn mein Vater sie am Ellenbogen packte die Finger in ihre Haut grub und ihren Arm rüttelte. Sie hatte immer blaue Flecken davon. Oma und Opa taten immer so als würden sie es nicht sehen. Ich hatte mich immer gefragt, warum sie lieber blind waren, als etwas zu unternehmen? Meine Mama wollte mich immer beschützen. Ich hatte mal eine Vase kaputt gemacht, die Lieblingsvase von meinem Vater. Irgendwie hatte mein Vater alles lieber im Haus, als mich oder meine Mama. Warum meine Mama die Schuld auf sich genommen hatte, wurde mir erst später bewusst, als mein Vater seinen Gürtel aus der Hose zog und auf Mama einschlug. Sie hatte mich beschützt. Warum taten das Oma und Opa nicht für sie? Später erfuhr ich, dass es sich so gehörte. Opa meinte, der Mann im Haus hatte das Sagen. Aber schon damals, zweifelte ich daran. Warum hatte Mama weniger Rechte, als Papa? Waren wir nicht alle gleich? In der Kirche wurde immer davon gepredigt, dass die Frau dem Mann immer den nötigen Respekt bringen musste. Aber nie umgekehrt. Mein jüngerer Bruder, Ricardo. möge Gott seiner Seele gnädig sein, war genau so wie mein Vater. Oh nein, er war nicht tot. Aber traurigerweise, haben Ricardo und ich uns so auseinandergelebt, dass ich ihn heute kaum mehr als Bruder wahrnehme. Auseinandergelebt war auch so ein falsches Wort. Ricardo und ich haben uns zwar das selbe Zimmer geteilt, aber wirklich zusammengelebt haben wir nie. Trotz allem, mochte ich die Farm. Ich habe zwar nicht viele schöne Erinnerungen an die und die einzigen schöne Erinnerungen waren mit Mama. Mein Vater wollte nie das sie aus dem Haus hinausgeht und wenn ja, musste sie eine wirklich gute Erklärung dafür haben. Und trotzdem, verschwanden wir Beide immer Hand in Hand zu Mr. Borrowitz Eissalon. Sie nahm nie meinen Bruder mit. Ich glaube, dass sie ihn gar nicht so wirklich mochte. Als ich erwachsen wurde, wurde mir auch bewusst, warum. Dennoch, glaube ich das sie ihn irgendwo liebte. Irgendwo hatte sie auch meinen Vater geliebt, sonst hätte sie ihn nie geheiratet, oder?
Mein Vater wurde in Sabine, Texas, geboren, wuchs dann allerdings während der Weltwirtschaskrise auf einer Farm in Mississippi auf. Die kleine Gemeindekirche wurde sein neues Zuhause. Ich glaube dort verbrachte er mehr Zeit, als Zuhause. Schon recht früh, lernte er meine Mama kennen. Sie verliebten sich und kurz darauf wurde sie mit mir schwanger. Mama meinte immer, dass Vater ganz anders war, bevor ich geboren wurde. Er war lieb und fürsorglich. Mama sagte immer, Gott hatte ihn zu dem geschaffen, zudem was er später wurde. Ich verstand es nie. Warum würde Gott einen Monster erschaffen? Gott war doch gut? Ich war sehr jung, als Mama mich mitten in der Nacht weckte. Es war das letzte Mal das ich die Farm sah. Es war das letzte Mal, dass ich meinen Vater sah. Ich kann mich an ihr Scheidungsprozess nicht genau erinnern, aber ich weiß das es ziemlich ekelhaft war. Sonst hätte Mama keinen Grund wegzulaufen.
Meinen Vater zu erwähnen, wurde mir verboten, als Mama und ich Mississippi verließen und nach San Francisco zogen. Ich war... Gott, wie alt war ich den da? Hey, ich bin ein 50-Jahre alter Mann, ich kann mich nicht an alle Details erinnern. Aber ich war zwischen 10 und 12 Jahren alt. Ah Himmel, San Francisco in den 80er Jahren. Das war eine andere Welt. Zauberwürfel, der erste CD-Player, der Beginn der VH-1, die Trennung von ABBA und Großstädte voller Punks: In den 80ern war einiges los, dass kann ich euch sagen. Und ja, ich kann mich genau denn einen Tag erinnern, als ich Mama sah und festgestellt habe, dass sie glücklich war. Vieles aus meiner Kindheit habe ich verdrängt, aber ich war auch so jung. Und an manche Dinge sollte man sich nicht erinnern. Nicht wenn mein Vater oder mein Bruder eine Rolle in dieser Erinnerung spielten. Ricardo blieb bei meinem Vater. Etwas anderes hätte mich überrascht. Und wie gesagt, ich glaube das Mama ihn nicht mal wirklich mochte. Trotz allem, habe ich Ricardo hin und wieder vermisst. Ich glaube nicht das er mich vermisst hatte, denn ich sah ihn erst in den späteren 90ern wieder.
Zu dieser Zeit hatte Mama einen neuen Freund. Sie hatte danach viele Freunde. Ich wusste nicht, ob ich das so gut fand, aber ich sah sie zu dieser Zeit öfter lachen, deswegen wollte ich nie was sagen. Außerdem, war es nicht mein Leben. In der Schule gewann ich viele Freunde, - oh, ich hatte fast vergessen euch über Tommy Lynch zu erzählen. Tommy Lynch war mein bester Freund in der High School, aber auch auf dem College. Genauso wie ich, träumten wir beide irgendwann in die Politik zu gehen. Die Welt zu verbessern. Seine Eltern kamen ursprünglich aus Atlanta, er kam aber zu seinen Großeltern nach SF, weil seine Mutter ein paar Probleme hatte. Ich erfuhr erst später, dass es Drogenprobleme waren. Und er hatte eine Schwester, doch über sie wusste er nicht vieles Bescheid. Er sagte nur, dass er sie eines Tages gerne kennenlernen würde. Ich versprach ihm, dass ich ihm dabei helfen würde. Wir schworen uns für immer beste Freunde zu bleiben. Wir waren naiv. Gott, war ich naiv. Tommy bekam während des dritten Jahres im College, Speicheldrüsenkrebs und verstarb kurz darauf. Das hatte mich beinahe gebrochen. Ich habe nie damit aufgehört an ihn oder seine Schwester zu denken. Also kam ich eines Tages nach Hause und sagte zu Mama, das ich nach Atlanta ziehen und dort studieren möchte. Ich kann mich an dieses Gespräch erinnern, als wäre es gestern gewesen.
„Atlanta? Du meinst Atlanta in Georgia?“
„Das ist gar nicht weit weg, Mama.“
„Atlanta... in Georgia, kommt nicht in Frage, Elvi.“ Sie nannte mich immer Elvi. Sie mochte meinen Namen nicht. Wahrscheinlich weil ich ihn von meinem Vater bekam.
„Mama, du sagtest immer, dass ich etwas ganz Besonders sei und wenn jemand etwas auf dieser Gottverdammten Welt etwas ändern kann, dann ich.“ Ich wusste, dass es übertrieben war, aber ich wusste auch welche Knöpfe ich bei Mama drücken musste.
„Aber du kannst doch hier auch die Welt verbessern.“
„Mama.“
Das ging immer so hin und her bis Mama irgendwann nachgiebig wurde. Ich versprach ihr, mich jeden Tag bei ihr zu melden. Ich hielt dieses Versprechen auch. Zunächst. Ich entschied mich Politikwissenschaft zu studieren. Ich war gerade mal 20 Jahre alt, als ich nach Atlanta kam. Ich war jung, wissbegierig und motiviert. Ich wollte etwas Sinnvolles tun und mich für die Schwachen einsetzen. Ich mag Menschen, die Hilfe brauchen. Ich war nämlich schon immer ein Gerechtigkeitsfanatiker.
Die ganze Welt lag mir zu Füßen und ich wollte es genießen. Doch Tommys Schwester ging mir nie aus dem Kopf. Ich kannte nur ihren Namen und nahm an, dass sie den selben Nachnamen trug wie er. Sie war etwas jünger als ich, sie musste gerade mal 18 gewesen sein, dass machte das ganze etwas leichter, denn die ersten Orte an die ich mich informieren wollte, waren Universitäten, Schulen und Colleges. Ich kann mich nicht genau erinnern, wie ich es geschafft habe, aber ich fand sie. Sie war nicht sehr glücklich darüber und hielt mich zunächst für einen Stalker, bis ich ihr es erklärt habe. Es war absurd, aber wir teilten fast dasselbe Schicksal. Ihr Vater nahm sie mit, als er sich von Tommys Mutter scheiden ließ. Sie war noch sehr jung und konnte sich nicht an Alles erinnern. Es brach ihr das Herz, als ich ihr mitteilen musste das Tommy verstorben sei. Von da an, wurden Jocelyn und ich gute Freunde. Bis wir es irgendwann nicht mehr waren. Jocelyn und ich, verliebten uns ziemlich schnell ineinander. Es war sehr leicht sich in Jocelyn zu verlieben. Sie war sanft, aber auch hartnäckig und direkt. Ich mochte diese Kombination, denn ich wusste nie genau, was sie gerade dachte. Sie war stürmisch, aufbrausend, vor allem aber unvergänglich.Aber auch liebevoll und ehrlich, und sie sah mich immer mit diesen blauen Augen an, als wäre ich das wertvollste auf der Welt und mit den selben Augen, sah ich sie an.
Schon bald zogen wir zusammen. Sie studierte Jura, ich Politikwissenschaftlich. Wir waren das Traumpaar schlecht hin. Wir heirateten 1992, kurz nachdem ich meinen Bachelor in Politikwissenschaft (Schwerpunkt: Critical State, Governance and Globalization Studies) machte. Und kurz darauf bekamen wir Javier, unseren ersten und einzigen Sohn. Meine Mama brachte ich irgendwann nach Atlanta zu uns. Jocelyn war nicht so begeistert, denn meine Mama neigte dazu, sich in die Erziehung unseres Sohnes einzumischen. Hin und wieder gab es Streitigkeiten, aber so musste ich sagen, dass das Leben gut war. Jedenfalls war das meine Sicht. Heute kam ich zum Entschluss, dass mein Verhalten in dieser Ehe mehr als nur egoistisch war. Kurz nach der Geburt unseren Sohnes, fing ich an Rechtswissenschaft zu studieren und arbeitete nebenbei für eine gemeinnützige Organisation, die die Einwohner armer Stadtviertel unterstützte. Ich gab mehr den Menschen die ich nicht kannte, als meiner Frau und meinem Kind. Jocelyn bleib zuhause und musste ihr Studium pausieren, um sich um Javier zu kümmern. Ich hab ihr nicht viel vorzuwerfen, auch nicht Dinge, die sie später getan hatte. Ich merkte, dass ich an das Scheitern unserer Ehe, mehr als genug beigetragen hatte. Es war mir ein Rätsel, warum Jocelyn so lange bei mir geblieben war.
1999 bekamen wir unser zweites und letztes Kind. Unsere Tochter Isabella. Sie war das Abbild von Jocelyn. während Javier mehr nach mir kam. Als Isabella zwei Jahre alt wurde, verstarb meine Mutter an Alterschwäche. Ich habe lange gebraucht um über ihren Tod hinwegzukommen und stürzte mich in die Arbeit und ließ Jocelyen im Stich. Ich habe meinen Kindern verschwiegen, dass ich zu Anfang kein guter Vater war, aber vielleicht wussten sie es auch.Weil ich nicht genug gearbeitet habe, nahm eine ich Stelle an der University of Atlanta als Professor und unterrichtete dort für ein paar Jahren Verfassungsrecht. Unsere Ehe ging bergab, je älter unsere Kinder wurden. Doch das machte die Dinge auch leichter für uns, oder für Jocelyn.
2005 wurde ich das erste Mal politisch aktiv. Von 2005 bis 2010 war ich Assistent des District Attorneys von Atlanta Georgia County, im Anschluss arbeitete ich 3 Jahre im Büro des Bezirksstaatsanwalts von Atlanta, Georgia. Ich setzte mich besonders für die farbigen und mexikanischen Bürger in Atlanta ein. Ich stand vor dem Höhepunkt meiner Karriere, während mein Privatleben den Bach unterging. Ich verbrachte immer weniger Zeit zuhause, ich war nicht mehr wieder zu erkennen. Doch besonders kompliziert wurde es, als Ricardo vor meiner Tür stand. Tatsächlich erfuhr ich, dass er schon länger in Atlanta lebte, doch erst als ich meinen Namen in der Politik bekannt machte, befand er es als Notwendigkeit sich bei mir zu melden. Um mir nicht zu gratulieren, sondern mir zu sagen, dass ich genau zu dem Idioten geworden bin, von dem er schon immer geglaubt hatte, dass ich es bin. Ich erfuhr das er eine Tochter hatte, und ich empfand sofort so etwas wie Mitleid für sie. Denn auch wenn ich nicht der perfekte Vater war, würde ich meinen Kindern nie so einengen wie er es tat. Vielleicht war genau die Motivation die dich gebraucht habe. Denn im Jahre 2019 kandidierte ich für den Bürgermeister von Georgia. Im Juni 2019 kündigten wir an Joe Biden bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Demokratischen Partei zu unterstützen und endlich Donald Trump von seinem Thron runter zu stoßen. Mein Bruder natürlich, willigte ein für die Gegenpartei zu kandidieren. Es war ein schmutziger Krieg zwischen zwei Brüdern, und ich hatte wenig Interesse daran teilzunehmen. Jocelyn, so sehr sie mich vermutlich zu dieser Zeit hasste, unterstützte mich bei allem wo sie nur konnte. Und, und vielleicht war es mein Ego, aber ich war wenig überrascht, als ich die Wahl gewann und 2020als zum Bürgermeister von Atlanta, George ernannt wurde. Von da an, sollte sich mein Leben komplett ändern.
Ich widmete mein ganzes Leben dieser Arbeit. Ich sah meine Kinder kaum, etwas was ich mir bis heute nicht verzeihen konnte. Doch die kommende Nacht sollte mein ganzes Leben verändern.
Ich erinnerte mich gut an das Krankenhaus, an das grelle Licht, die weißen Wände, die verlaufene Mascara meiner Frau auf ihren Wangen. Ich erinnere mich ganz genau, als die Krankenschwester nach Informationen unserer beiden Kinder fragten und ich ihnen nicht mal den Geburtstag meines Sohnes sagen konnte. Ich erinnere mich an die Nachricht, dass Javier verstorben sei. Ich erinnere mich gut an diese Nacht. Ich erinnere mich an den Tequila und an die Kopfschmerzen am nächsten Morgen. Ich erinnerte mich an den Schrei von Jocelyn als sie es erfahren hatte. Ich erinnere mich an die Nachricht von Ricardo, dass es Karma war, weil ich mich von Gott abgewendet habe.
Um Isabella stand es ebenfalls nicht gut. Jocelyn verlor komplett den Verstand, und ich suchte nach einem Weg meine Tochter zu retten. Was ich dann getan habe, könnte das Werk von Satan höchstpersönlich sein, doch wo ist die Grenze, wenn man das Leben seines Kindes retten möchte?
Jedes Mal wenn ich Isabella sehe, erinnere ich mich daran, das Herz eines unschuldigen über den Schwarzmarkt gestohlen zu haben. Dr. Cooper, der Chirurg der die Operation durchgeführt hatte, nahm sich kurz darauf das Leben. An meinen Händen klebte das Blut drei unschuldiger Menschen. Jocelyn hatte uns verlassen und ich widmete meinen Alltag nun dem Trinken zu. Ich glaube Isabella, wusste nie wirklich was in dieser Nacht geschehen war, doch ich war derjenige der Jocelyn rausgeschmissen hatte, nachdem ich erfuhr, das sie seit 14 Monate, eine Affäre mit dem Staatsanwalt hatte. Ich habe das Isabella nie erzählt, noch ziehe ich es in Betracht, ihr das jemals erzählen zu wollen.
Die letzten Monate waren an mir viel zu schnell passiert. Ich verlor meine Amtsstelle, und ich wurde aufgrund des Alkoholismus suspendiert. Ich wurde stark depressiv, wusste nicht mehr was um micht herum geschah, doch ich lehnte Hilf ab, die sich mir bot. Ich habe oft darüber nachgedacht, mir das Leben zu nehmen, doch dann musste ich immer wieder an Isabella denken. Wer würde sich um sie kümmern? Sie hatte genug verloren, sie sollte nicht noch ihren Vater verlieren. Es fiel mir dennoch schwer, mich um sie zu kümmern und das einzige was ich ihr zu dieser Zeit als Vater geben konnte, war am Leben zu bleiben. Bis zu dieser eine Nacht, die mich für immer verändern sollte. Die Details blende ich immer noch aus und verdränge sie gekonnt aus meinen Kopf. Manche würden sagen, dass ich dadurch komplett am Arsch sein sollte, aber denke, dass mich diese Nacht gerettet hatte. Uns gerettet hatte. Ich erinnere mich nur noch an das Blut, an die Axt, an meine Tochter die hilflos auf den Boden lag. Ich erinnere mich gut, dass ich Isabella in den Armen genommen habe, ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte und sagte, dass jetzt alles gut sein wird. Ich fuhr diese Nacht für eine lange Zeit. Heute kann ich mich nicht einmal erinnern wo ich den Mann vergraben habe, noch hat jemals jemand nach diesen Mann gefragt. Wir zogen gleich am nächsten Tag weg, in einem Haus abseits der Stadt, in einem Ruhegebiet, umhüllt von dichten Wäldern. Wenn ich mir Isabella heute ansehe, glaube ich, dass es ihr gut geht. Ich hoffte, dass sie es damit abgeschlossen hatte. Vielleicht half ihr auch Magdalena dabei, die immer mehr Zeit bei uns verbrachte. Vielleicht auch nicht. Ich konnte es nur hoffen. Wie es mir so erging, dass konnte ich nie wirklich gut beantworten.
Ich bin zwar seit einer langen Zeit trocken geblieben und widme mich mehr Zeit meiner Heilung zu, versuche so gut es ging, alles zu verarbeiten. Manchmal macht es mir Sorgen, dass der Mord an diesen Mann mich so kalt lässt. Aber ich muss sagen, dass mich seit Javiers Tod nichts mehr wirklich berühren konnte. Momentan denke ich nicht wirklich daran in die Politik zurückzukehren, stattdessen widme ich mich mehr meiner Tochter und meiner Nichte, die ich mittlerweile mehr als meine Tochter sehe. Es ist falsch zu sagen, dass ich momentan das Leben genießen, ich glaube nicht das ich jemals wieder das Leben genießen kann.











Joshua Lee is convinced "gay magic is the only real magic"
Isabella Flores admits you're sweeter than honey
Isabella Flores loves you 3000! ♥
Isabella Flores confesses: "you're my moon, my sun and all my stars"
Isabella Flores findet das bombe!
Isabella Flores says: "you got the key to my heart"
Isabella Flores wishes you nothing more than love, peace and happiness
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#122

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 02.03.2023 17:52
von Joshua Lee | 451 Beiträge

Hello Mister Flores!

Hatte ich beim Lesen der Story Tränen in den Augen? Ja Dein Leben war ja wirklich eine krasse Achterbahnfahrt, aber mit extremen Tiefen, fing schon dramatisch an und zog sich direkt durch. Bitte ruh dich was aus ja! Ich bin mir sehr sicher das @Isabella Flores und @Magdalena Flores schon gespannt auf dich warten, dich ganz fest in ihre Arme schließen wollen - was ich auch gerne täte, aber Ladies first und so! Also beeilen Sie sich weiser Mann, ich halte Ihnen ganz brav die Türe auf!


- Joshy




   
   

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#123

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 02.03.2023 17:56
von Joshua Lee | 451 Beiträge





Rising from the ashes like a phoenix.
Du willst endlich wieder Fuß fassen und so richtig durchstarten, wie ein Phönix der aus der Asche seiner Vergangenheit aufsteigt? Dann bietet dir die Metropole Atlanta genau das passende Sprungbrett! Du bist lediglich einen Katzensprung von deinem neuem Leben entfernt! Fülle einfach die untenstehende Bewerbung aus und schon findest du dich inmitten von neugewonnener Sicherheit, Verständnis und Unterstützung wieder - ganz gleich woher du kommst, wie du aussiehst oder welche Sprache du sprichst!

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[style=display:block;position:relative; width:260px; height:390px; overflow:auto; padding:2px; border: xxx px solid; color:#000000; font-size:8pt; text-align:justify; margin-right:300px; margin-top:-590px;] [b]NAME & NACHNAME ▪ ALTER ▪ GEBURTSTAG[/b]
[style=font-size:8pt][i]XX ▪ XX ▪ XX[/i][/style]

[b]BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT[/b]
[style=font-size:8pt][i]XX ▪ XX ▪ XX[/i][/style]

[b]ZUGEHÖRIGKEIT[/b]
[style=font-size:8pt][i][ ] BEWOHNER | [ ] RACING PHOENIX
[ ] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER [/i][/style]

[b]AVATAR[/b]
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[style=font-size:8pt][i]NAME DES AVATARS { für dich reserviert?}[/i][/style]

[b]CHARAKTEREIGENSCHAFTEN[/b]
[style=font-size:8pt][i]▪ 3 gute Eigenschaften
▪ 3 schlechte Eigenschaften [/i][/style]

[/style]

[style=display:block;position:relative; width:260px; height:120px; overflow:auto; padding:2px; border: xxx px solid; color:#000000; font-size:8pt; text-align:justify; margin-right:300px; margin-top:-10px;] [b]HAST DU INTERESSE AN EINEM GESUCH?[/b] [b]WENN JA, WELCHES?[/b]
[style=font-size:7pt][i]gib hier bitte deine Daten ein[/i][/style]

[b]WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?[/b]
[style=font-size:8pt][i][ ] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER[/i][/style]

[b]BEVORZUGTE SCHREIBWEISE[/b]
[style=font-size:7pt][i]1. Person | 3. Person | Depends[/i][/style]

[b]WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?[/b]
[style=font-size:7pt][i][ ] GB | [ ] PRIVATE CHATS | [ ] SZENEN[/i][/style]
[/style]

[/style][style=display:block;position:relative; width:260px; height:530px; overflow:auto; padding:2px; border: xxx px solid; color:#000000; font-size:8pt; text-align:justify; margin-left:290px; margin-top:-580px;] [b]lets write history together![/b]
[style=font-size:7pt][i]hier kommt deine STORYLINE[/i][/style]
 

 
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#124

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 02.03.2023 20:58
von kein Name angegeben • ( Gast )
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NAME & NACHNAME ▪ ALTER ▪ GEBURTSTAG
Nate Devaney ▪ 26 ▪ 11th of august, 1996

BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT
student (medicine) ▪ Atlanta, Georgia ▪ Buckhead

ZUGEHÖRIGKEIT
[X] BEWOHNER | [ ] RACING PHOENIX
[ ] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER


AVATAR

Jack Gilinsky {reserviert}

CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
▪ Er würde regelrecht für die sterben, die er liebt, so ist er sehr beschützerisch. Er ist sehr direkt und ehrlich, so liegt sein Herz schon immer auf der Zunge. Oftmals wirkt er etwas arrogant, aufgrund seines Auftretens oder auch dem Ruf, der ihm gerade bei Frauengeschichten voraus eilt, aber im Grunde genommen ist er sehr umgänglich, so wird er oftmals auch als nichts anderes als handsome betitelt. Er nutzt aber auch oft seinen Status aus, kauft sich aus brenzlichen Situationen heraus und seine Bindungsprobleme basieren vor allem darauf, dass er nie wahre Liebe kennengelernt hat aufgrund dessen, dass ihn früh die Einsicht eingeholt hat, dass seine Eltern nur geheiratet haben aufgrund des Einfluss der Familien und dem Ansehen dessen in der Gesellschaft - woraus auch wieder sein sprunghaftes Verhalten gegenüber Frauen deutlich wird, da er es schlichtweg nicht kennt, sich auf irgendwelche Art von Emotionen einzulassen.



HAST DU INTERESSE AN EINEM GESUCH? WENN JA, WELCHES?
Jade erwartet mich schon, soweit ich weiß.

WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?
[x] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER

BEVORZUGTE SCHREIBWEISE
1. Person | 3. Person | Depends

WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?
[x] GB | [x] PRIVATE CHATS | [x] SZENEN


[/style] what is left of you when no one is looking?
Devaney. Ein Name, der wohl jedem in Atlanta geläufig sein sollte, der etwas von sich hält und sich selber zu der Elite der Elite zählt. Dr. William Devaney und seine Frau Justine führen ein Leben wie aus einem utopischen Drehbuch von George Lucas höchstpersönlich; ein erfolgreicher Herz-Thorax-Chirurg, der eine wunderschöne angehende Modedesignerin geheiratet hat, ein riesiges Anwesen, drei erfolgreiche Kinder und jede Menge Freunde und Bekannte in der obersten Schicht der Gesellschaft. Das perfekte Leben; die perfekte Familie. Diese Aussagen fallen oft von Außenstehenden im Bezug auf die fünfköpfige Familie. Aber wie sagt man nochmal so schön? Niemand weiß, was hinter geschlossenen Türen wirklich passiert.

Nach außen hin führt Nate ein perfektes Leben, wie aus dem Bilderbuch – eines, um das er sicherlich nicht nur einmal beneidet wurde. Genauso wie es sich jeder für seine Kinder wünschen würde, aber hinter der vermeintlich makellosen Fassade stecken dunkle Geheimnisse, die die perfekte Familie gar nicht mehr so perfekt aussehen lassen. Seitdem Nate geboren wurde, trägt er die Last und den Druck, die mit dem Namen Devaney einhergehen, auf seinen Schultern. Seitdem er denken kann, stellen seine Eltern feste Regeln auf, an die sich jeder aus der Familie zu halten hat, damit das Bild, welches nach außen hin projiziert wird, bloß nicht ins Wanken gerät. Die Phrasen, die seine Mutter ihm während der Erziehung beigebracht hat, wird er wohl niemals vergessen – so vehement waren sie in seinem Unterbewusstsein verankert, dass er hätte schwören können, er würde die Stimme seiner Mutter sogar trotz ihrer Abwesenheit wahrnehmen können. Schlechtes Benehmen war schon als Kind nicht gerne gesehen, weshalb Nate und seine Geschwister nie eine normale Kindheit führen konnten. Sie waren ein Teil des Bildes, welches niemals verändert werden sollte. Das Bild einer glücklichen Familie, die Tugend, Etikette und Prestige zu leben wissen. „Über unsere Familie darf niemals ein schlechtes Wort verloren werde. Der Name Devaney genießt ein außerordentliches Ansehen. Wir haben einen Ruf zu verlieren. Also benimm dich.“ Wie oft hat Nate diese Worte noch heute in seinem Kopf hallen? Zugegeben, er hat aufgehört es mitzuzählen – aber auch kein Wunder so oft wie er sich diese anhören durfte. Während seine Mutter es eher auf die feine Art der Manipulation versuchte, griff sein Vater zu strengeren Mitteln. Dinge, die Nate seit Jahren versucht zu verdrängen.

Sobald Nate und seine Geschwister älter wurden, fingen seine Eltern an auch Leistungsdruck auf ihre Kinder auszuüben, damit sie später einmal genauso erfolgreich werden wie sie selbst. Immerhin würden sämtliche Fehltritte und Rückschläge am Ende der Erziehung angelastet oder gar dem Verhalten der Eltern an sich. Besonders auf Nate haben sie sehr geachtet, da er eher das aufmüpfige Kleinkind war. Während der Schulzeit stellte sich allerdings heraus, dass Nate eine sehr schnelle Auffassungsgabe hatte und sich Dinge viel schneller und einfacher aneignen konnte als die anderen Gleichaltrigen. Das weckte das Interesse seines Vaters, da er immer wollte, dass eines seiner Kinder in seine Fußstapfen treten würde und ebenso ein erfolgreicher Arzt wird. Seit jeher wurde Nate dazu geraten, oder wohl eher gedrängt, sich für Medizin zu interessieren. Ihm wurde immer wieder vor Augen gehalten, dass aus ihm mal ein großer Arzt werden würde, der vielen Menschen auf dieser Welt das Leben retten könnte und dadurch dem Namen Devaney alle Ehre machen würde. Nate bemerkte sehr schnell, dass es einfacher ist, wenn er sich den Wünschen und Forderungen seiner Eltern beugen würde, da das Leben miteinander etwas harmonischer abläuft und er zumindest dann die Anerkennung seines Vaters erhalten würde. Eine Anerkennung, die ihm trotz jeder Mühe oftmals verwehrt wurde, denn auch wenn er sein Bestes leistete, so war es doch in den seltensten Fällen gut genug.

Es gab immer nur eine Priorität einzuhalten: Nicht etwa, an Fehlern zu wachsen, nein. Es galt nur seine Eltern nicht zu enttäuschen und seiner Familie irgendeinen Schaden zuzufügen, weshalb sich der Dunkelhaarige ständigem Druck ausgesetzt ist. Einem Druck, der nicht von seinen Eltern kam sondern sich auch ab einem gewissen Punkt so hartnäckig in sein Bewusstsein einprägte, dass er schon bald selber nicht mehr mit dem zufrieden war, was er leistete und auch keinen Ausweg sah. Aus diesem Grund fing Nate relativ früh an mit illegalen Substanzen zu experimentieren, die ihm schnell die gewünschte Wirkung brachten: Ruhe, Entspannung und das allerwichtigste; Vergessen. Mit seinen Kontakten war es nicht sehr schwierig auch in einem jungen Alter an Stoff zu kommen, was für ihn Glück bedeutete. Freiheit. Eigene Bestimmungen. Je älter Nate wurde desto öfter hatte er exzessive Partynächte und viele verschiedene Sexpartner. Ihm half das alles für ein paar Augenblicke dem Stress, was sich sein Leben nennt, einfach zu entkommen. Er spürte zum ersten Mal, was es heißt, keinem Druck ausgesetzt zu sein sondern dem nachzugehen, woran er Spaß hatte. Er durfte selber aussuchen – wenn auch nur in aller Klammheimlichkeit, denn galt es immer noch den Schein der intakten, nahezu perfekten Familie zu wahren. Während der High School entdeckte er seine Leidenschaft für Lacrosse, was seine Eltern aber niemals akzeptiert haben. Es gab nur einen Weg für ihn in den Augen seiner Eltern: ein erfolgreicher Arzt zu werden. „Devaneys werden keine Sportler. Wir sind zu etwas besserem bestimmt.“ hatte sein Vater ihm damals in einem harschen Ton verständlich gemacht, denn laut seinen Eltern sei Sportler nicht einmal ein richtiger Beruf. Und ebendieser Ton ließ keine Widerworte zu. Würde Nate sich seinen Eltern widersetzen und seinen Träumen nachjagen, so ist er sicher, dass sie ihn verstoßen würden, was für ihn keine realistische Alternative wäre. Es ist ja nicht so, dass er seine Privilegien nicht genießt. Er hat einen guten Ruf, viele Freunde und die Frauen liegen ihm seit Jahren zu Füßen. Wenn er Lust hat mal wieder mit jemandem zu schlafen, findet sich so gut wie immer jemand und seine besten Freunde sind immer für eine gute Party zu haben. Besonders sein bester Freund Lawrence. Ihre Eltern sind schon eine lange Zeit Geschäftspartner und gute Freunde, sodass die beiden sich schon seit Kindestagen kennen. Als Lawrence dann später nach Atlanta zog, wurde ihre Freundschaft nur noch enger und man traf die beiden so gut wie auf jeder in Atlanta veranstaltenden Party an.

Nach dem High School Abschluss ging Nate für vier Jahre auf eine Reise quer über den Globus. Er wollte unbedingt mehr von der Welt sehen, Kulturen kennenlernen, neue Menschen und Sitten und vor allem seine Jugend und seine Freiheit nach der Schule genießen. Auch wenn seine Eltern erst nicht von der Idee begeistert waren und es zuhause zu einer fürchterlichen Auseinandersetzung kam, erkannten die beiden, dass es auch einen Mehrwert haben kann, wenn ihr Sohn fremde Länder bereist. Er könnte wichtige Kontakte knüpfen und durch erlernte Sprachen und Fähigkeiten, seinen Wert steigern. Nate verbrachte die vier Jahre an vielen verschiedenen Orten rund um den Globus. Sein letztes Ziel war Mailand, Italien, wo er seinen letzten Sommer verbrachte und Jade in dem Hotel kennenlernte, wo er die Zeit über wohnte. Es stellte sich heraus, dass Jades Familie die Hotelkette gehört. Die beiden verbrachten den ganzen Sommer zusammen, woraus sich eine innige Freundschaft ergab, die Nate sehr zu schätzen wusste. Die Tage und Nächte vergingen wie im Flug bis die beiden an einem Abend etwas zu viel Alkohol getrunken haben und eines zum Anderen führte, was jedoch in dem aktuellen Stand der Freundschaft keinerlei Auswirkungen hatte. Jade musste eine Woche später aufgrund ihres Studiums Mailand wieder verlassen und die beiden waren sich eigentlich sehr sicher, dass sie sich nie wieder begegnen würden.

Als Nate letztendlich nach Atlanta zurückkam und besonders zur Freude seiner Eltern das Medizinstudium begann, traute er seinen Augen kaum, als er eben jene schöne Brünette Frau auf dem Campus vor ihm stehen sah. Die beiden kamen wieder ins Gespräch und es dauerte nicht lange bis Nate wusste, dass sein bester Freund als auch Ezra ebenfalls mit Jade befreundet sind und sich inzwischen eine Freundesgruppe entwickelt hatte, dessen Teil Nate ab dem Zeitpunkt ebenfalls wurde.

Das ist jetzt alles vier Jahre her. Nate ist mittlerweile 26 und mitten in seinem Medizinstudium. Dank seiner schnellen Auffassungsgabe fällt es ihm Gott sei Dank sehr leicht, weshalb er noch nicht komplett den Verstand verloren hat. Seit Jahren ist seine Leidenschaft Lacrosse und auch an der Universität ist er einer der besten in dem Team. Würde er jetzt noch Probleme mit dem Studium haben, wäre er nur noch ein Haufen Elend. Etwas zutun, worauf man eigentlich keine Lust hat, klingt für viele Leute wie eine sehr dumme Entscheidung; würden sie Nates Familie kennen, könnten sie ihre Meinung wahrscheinlich ändern. Noch immer konsumiert Nate chemische Substanzen und springt von Bett zu Bett. Er hat noch nie eine richtige Beziehung geführt, da er sich sicher ist, nicht einmal wahre Gefühle, geschweige denn Liebe, für eine Person empfinden zu können. Sex ist für ihn einfach nur eine Flucht aus der Realität, etwas, wo ihm die Kontrolle ganz alleine beliebt und er auf den Genuss kommt, für einen kurzen Augenblick jeglichen Stress zu vergessen. Es hat nichts mit Gefühlen oder Nähe zutun; es bereitet ihm einfach nur Freude und Spaß.

Dennoch ist es auch klar, dass sich ein Leben mit Zwängen und Richtlinien kein richtiges Leben schimpfen lassen darf, denn nüchtern betrachtet war der älteste Devaney Sprössling lediglich die willenlose Marionette seiner Eltern – zumindest so lange, wie er die Last noch auf seinen Schultern tragen kann. Die Frage, die sich einem jedem also stellen sollte, ist: Werden die Risse in der Fassade alles zum Einsturz bringen oder wird Nate sein Leben vielleicht doch noch irgendwann so umstrukturieren können, dass er für sich lebt und nicht für die Erwartung an Ihn von seinen Eltern?



Jade Ivy Morel is convinced "gay magic is the only real magic"
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#125

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 02.03.2023 21:02
von Jade Ivy Morel | 954 Beiträge

Hellow my love!!

Ich halte mich jetzt sehr kurz, weil sonst kriege ich bestimmt von @Lawrence Whittemore am Ende auf einen Deckel, wieso ich den letzten Kerl der Bande auch noch unnötig aufhalte, wenn ich dein Leben doch eh kenne.. und ich habe @Ezra Beau Davis extra rekrutiert, dich abzuholen — wir wissen doch alle welch‘ einen Kater du bestimmt wieder haben musst.
Ich freue mich auf jeden Fall, dass du da bist und sage damit: Herzlich Willkommen Zuhause!



— Jade.




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#126

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 02.03.2023 21:07
von Jade Ivy Morel | 954 Beiträge





Rising from the ashes like a phoenix.
Du willst endlich wieder Fuß fassen und so richtig durchstarten, wie ein Phönix der aus der Asche seiner Vergangenheit aufsteigt? Dann bietet dir die Metropole Atlanta genau das passende Sprungbrett! Du bist lediglich einen Katzensprung von deinem neuem Leben entfernt! Fülle einfach die untenstehende Bewerbung aus und schon findest du dich inmitten von neugewonnener Sicherheit, Verständnis und Unterstützung wieder - ganz gleich woher du kommst, wie du aussiehst oder welche Sprache du sprichst!

CLAIMS A WANTEDS A JOBS A STORY A RULES

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[b]BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT[/b]
[style=font-size:8pt][i]XX ▪ XX ▪ XX[/i][/style]

[b]ZUGEHÖRIGKEIT[/b]
[style=font-size:8pt][i][ ] BEWOHNER | [ ] RACING PHOENIX
[ ] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER [/i][/style]

[b]AVATAR[/b]
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[style=font-size:8pt][i]NAME DES AVATARS { für dich reserviert?}[/i][/style]

[b]CHARAKTEREIGENSCHAFTEN[/b]
[style=font-size:8pt][i]▪ 3 gute Eigenschaften
▪ 3 schlechte Eigenschaften [/i][/style]

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[style=font-size:7pt][i]gib hier bitte deine Daten ein[/i][/style]

[b]WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?[/b]
[style=font-size:8pt][i][ ] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER[/i][/style]

[b]BEVORZUGTE SCHREIBWEISE[/b]
[style=font-size:7pt][i]1. Person | 3. Person | Depends[/i][/style]

[b]WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?[/b]
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[style=font-size:7pt][i]hier kommt deine STORYLINE[/i][/style]
 

 
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#127

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 04.03.2023 16:25
von kein Name angegeben • ( Gast )
avatar


NAME & NACHNAME ▪ ALTER ▪ GEBURTSTAG
Remington St. Clair ▪ 25 ▪ 01/03/98

BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT
Medizinstudent (ggf Reality Show 'Star') ▪ Atlanta ▪ buckhead

ZUGEHÖRIGKEIT
[x] BEWOHNER | [ ] RACING PHOENIX
[?] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER


AVATAR

Jaden Hossler { ist reserviert }

CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
▪ ambitious, arrogant, impulsive, possessive, cocky sophisticated, charismatic, outrageous, quick-witted, passionate, moody, dark minded, a little psychotic, but who isn't?!
the biggest horror freak you’ll ever meet




HAST DU INTERESSE AN EINEM GESUCH? WENN JA, WELCHES?
The Society : The Cold One.
( Ich hatte eigentlich nicht vor mich auf ein Gesuch zu melden, aber irgendwie kam mir die Idee während des Stalken eures Forums und der Bewerbung dann doch passend vor. Also dachte ich, ich schreibe das jetzt einfach mal hin, sollte das aber jetzt nicht zu der generellen Idee passen oder wie auch immer, kann man den Part auch wieder streichen. )


WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?
[x] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER

BEVORZUGTE SCHREIBWEISE
1. Person | 3. Person | Depends

WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?
[x] GB | [x] PRIVATE CHATS | [x] SZENEN


[/style] lets write history together!
oh, to live in a world where madness is admired and not feared.

Gleichmäßig hob und senkte sich die makellose, weiche Haut unter meinen Fingern im Rhythmus ihres Pulses, während sich mein Griff fast schon automatisch fester um ihre Kehle zog.
Sie hatte mich verraten. Sie hatte mich manipuliert. Unfreiwillig in meinem eigenen Spiel Schachmatt gesetzt und bewiesen, wie viel Power die Queen über den King auf dem verzerrten Schachbrett der Realität hatte.
My pretty little liar, die mich in ihr Netz aus Lügen gezogen und Seiten in mir offenbart hatte, die ich jahrelang versucht hatte zu verstecken.
Chartreusefarbene Augen starrten mich fast schon leblos an, während ihr fragiler Puls immer spürbarer durch meine komplette Hand vibrierte, bis sich selbst meine Knöchel durch den Druck des Griffs langsam weiß färbten.
Ihre Stimme hallte fast schon höhnisch durch die unsagbar laute Stille in meinem Kopf, ehe das klare Bild plötzlich vor meinen Augen verschwamm.
Die Wärme unter meinen Fingern verwandelte sich in Kälte.
Kälte des metallischen Bettrahmens, welchen ich fest umgriffen hielt, als sich nun auch der Rest meiner Vision in Luft auflöste.
Shit. Sie hatte mich nicht nur manipuliert, sie hatte mich dazu gebracht, meinen gottverdammten Verstand zu verlieren.
Mit schweren Atemzügen, als wenn die bedrückende Realität mir wie ein Stein auf der Brust liegen würde, ließ ich meinen Blick zu den Gitterstäben wandern, die mich von der Außenwelt trennten.
Ich wollte nicht nur aus diesem Raum, ich wollte aus meinem ganzen Körper. Aus meinem Kopf.
Dreiundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, sechzig Wochen lang. Sechzig Wochen, falls mein Vater und seine Anwälte es tatsächlich schafften wie so euphorisch angekündigt meine Unschuld zu beweisen, ansonsten würde die Anzahl der Stunden und Tage in das Unendliche steigen. Verdient meldete sich die kleine Stimme der Moral in meinem Kopf, bevor ich sie zum Schweigen bringen konnte. Laut der zahllosen Artikel über mich hatte ich sogar viel Schlimmeres verdient. Als wenn irgendetwas schlimmer als das hier sein konnte…
Eingesperrt in einer kleinen Zelle, abgeschnitten von der Außenwelt und allein mit meinen eigenen Gedanken, bis auf die eine Stunde am Tag, in der ich rausdurfte, nur um der natürlichen Gefahr meines Umfelds ausgesetzt zu werden.
War es das wirklich wert gewesen? Meine Freiheit für eine Frau aufs Spiel zu setzen, von der ich mittlerweile nicht einmal mehr wusste, ob sich meine Gefühle eher als Hass oder Liebe definieren ließen.
Eine grundlegend sehr schmale Linie, aber zumindest waren die Gefühle noch immer stark, egal in welche Richtung.
Seit dem ersten Moment, in dem sich unsere Augen getroffen hatten, war ich verloren gewesen.
Die meisten Menschen in meinem Umkreis nahmen an ich hatte immer die Kontrolle über mein Leben. Der Junge mit den endlosen Möglichkeiten und genügend Power im Nachnamen um sämtliche Ziele mit Leichtigkeit zu erreichen. Einer der Gründe warum es so vielen meiner Mitmenschen wenig schwer gefallen war, den Vorwürfen gegen mich Glauben zu schenken. Patrick Bateman, Billy Loomis. Die fiktionalen Medien hatten die Gesellschaft genug manipuliert um fast schon automatisch tiefe, dunkle Abgründe hinter der Maske des reichen Perfektionisten zu erwarten. Immer allen anderen ein paar Züge voraus, immer in Kontrolle.
Eigentlich eine durchaus zutreffende Annahme, aber nicht mit ihr. Nie mit ihr.
Sie kannte meine Spielzüge, bevor ich sie überhaupt gesetzt hatte und führte meinen Verstand wie eine Marionettenspielerin.
Wie auf Kommando spielten sich zum wiederholten Male die Szenen der Vergangenheit vor meinem geistigen Auge ab, um mir auch das letzte bisschen an Verstand zu nehmen und mich zurück in die Hölle meines eigenen verdrehtem Bewusstsein zu werfen.
Diesmal allerdings zerbrach das Bild, bevor ich überhaupt die Chance hatte, mich in der Fantasie zu verlieren, und wurde durch einen stechenden Schmerz in meinen Fingerknöcheln abgelöst. Immer und immer wieder krachte meine Faust auf die harte Betonwand, bis meine Hand glänzend rot und mein Kopf wieder leer war.
Schmerz im Körper beruhigte die Schmerzen im Kopf und alles, was ich gerade wollte, war ein bisschen Stille.


the role of the villain is always determined by who’s telling the story.

"Millionen-Dollar-Erbe verurteilt zu 90 Jahren Haft für Doppelmord." "Teenage Charles Manson verhält sich vor Gericht zu selbstsicher und arrogant." "Töten aus Liebe; unerwartetes Schuldgeständnis schockiert." "Grausamer Mord an den Eltern der Freundin. Aber wer ist schuldig?"
Ein Artikel nach dem anderen, eine Schlagzeile kreativer als die nächste.
Innerhalb einer Nacht hatte sich das Leben des 17-Jährigen Remington in ein Spektakel für die Öffentlichkeit und gefundenes Fressen jeglicher Medien verwandelt. Wie oft konnten sie schon darüber berichten, dass ein privilegierter junger Mann und Sohn einer wohlhabenden Familie sich tatsächlich vor Gericht für seine, ausgesprochen blutigen, Taten verantworten musste?! Die unbeantwortete Frage, ob schuldig oder unschuldig, war da erst einmal nebensächlich.

Schon seit seiner Kindheit hatte Remington eine Ader für die Welt des Horrors gehabt. Ob Filme, Bücher oder Geisterbahnen auf lächerlichen Jahrmärkten, keine Gelegenheit wurde ausgelassen, um den Adrenalinkick, den Horror durch das Anregen des instinktiven Überlebensbedürfnisses auslöste, auch nur für ein paar Sekunden zu spüren.
Eine Vorliebe, aus welcher der dunkelhaarige Junge vielleicht lieber ein Geheimnis gemacht hätte, wenn er hätte ahnen können, was die Zukunft für ihn noch bereithielt.
Durch seinen durchaus bekannten Familiennamen und einer gerade zu an Arroganz grenzenden Leichtigkeit, in fast allem, was er tat, konnte man seine Schulzeit nur als angenehme Erfahrung beschreiben. Seine Noten waren trotz des eher mangelhaftem Sozialverhalten gut, seine Clique war entweder respektiert oder beneidet und jegliche Art von Ärger, in die er gelegentlich geriet, konnte durch ein paar gute Worte und Geldscheine seines Vaters wieder ausgelöscht werden.
Unantastbar und das trotz des düsteren Klangs von Melancholie, der den dunkelhaarigen Jungen stets umgab. Vermutlich weil niemand tatsächlich davon ausging, dass ein Junge, dem sämtliche Türen offen standen, so dunkle Gedanken und skurrile Faszinationen haben konnte.
Niemand wusste, was in seinem Kopf, aber vor allem hinter den geschlossenen Türen des St. Clair Anwesen vor sich ging. Niemand wusste, wie er privat stets den direkten Kontakt zu seiner Familie versuchte zu vermeiden und wie sehr sich doch die tiefen Narben seiner Vergangenheit wie rote Fäden durch seine Gegenwart zogen.
Aber vor allem, war niemandem bewusst, zu welchen Mitteln Remington gerne griff, um die eigene Langeweile vom Leben zu bekämpfen.. Oder um die Person zu beschützen, die alles in seinem Leben von monochrom in multicolor wandeln konnte.

this isn’t love, this is a car crash. this isn’t love, this is a blood bath.

Während die meisten seiner Mitschüler ihn die Schulzeit über eher langweilten, und auch sein Interesse an Lacrosse und Football sich mehr durch seinen Ehrgeiz zu gewinnen und das Gefühl von Überlegenheit ausmachte, gab es ein Mädchen, die schon früh sein Interesse auf sich gezogen hatte. Warum genau er sich so angezogen von Cassie Rutherford fühlte, konnte Remington nicht einmal sagen, aber er konnte stets ihre Anwesenheit spüren. In der Schule, an öffentlichen Orten. Überall.
Dennoch dauerte es fast 2 Jahre, bis sich endlich die perfekte Gelegenheit bot, um das Mädchen, die unwissentlich seine ganze Zukunft verändern sollte, in ein Gespräch zu verwickeln. Nicht weil Remington zu schüchtern war sie anzusprechen, aber weil er wartete. Geduldig. Bis zu dem perfekten Moment in einer finsteren Halloween-Nacht, als er es nicht mehr auf der Ersatzbank aushielt. Devils Night, sein Lieblingstag des Jahres und genau die richtige Stimmung, um ihre Schicksale endlich zu verbinden.
Es dauerte nicht lange, bis aus der flüchtigen Begegnung in einem Haunted House eine regelmäßige Routine aus heimlichen Treffen wurde. Nicht unbedingt heimlich, weil sie sich gegenseitig unangenehm in der Öffentlichkeit gewesen wären, aber weil beide das Geheimnisvolle an ihrem Kontakt am meisten reizte. Aus heimlichen Treffen wurden ganze Nächte, in denen sie sich über ihre dunkelsten Fantasien und ihre verdrehte Weltanschauung austauschten, und aus tiefsinnigen Gesprächen wurde schließlich eine Beziehung. Nicht geheim, aber dennoch privat. Nicht perfekt, aber definitiv einzigartig. Sie hatten geradezu ein Talent dafür, sich gegenseitig herauszufordern und zu kleinen Abenteuern zu bewegen, die sie vermutlich alleine nicht getan hätten.
Jedenfalls bis zu der verhängnisvollen Nacht, in der Cassie Remi anrief, um sich von ihm von zu Hause abholen zu lassen, da ihre Eltern mal wieder komplett am Rad drehten und sie sich nicht anders zu helfen wusste.
Erst am nächsten Morgen, als 911 einen Anruf bekam und kurz darauf sowohl Cassie als auch Remington blutverschmiert im Haus der Rutherfords vorfanden, kamen die Geschehnisse der letzten Nacht ans Licht.
Das Ehepaar Rutherford war ermordet worden. Von einem Fremden. Cassie hatte sich in ihrem Zimmer eingeschlossen und auf Remington gewartet, während unten der heftige Streit ihrer Eltern über die Spielsucht ihres Vaters herrschte. Über die Gefahr und Unsicherheit, die er damit in die Familie brachte. Danach ging alles ganz schnell.
Als Remington eintraf, stand die Tür zum Haus schon offen, sämtliches Geschirr war zerschmettert und auf dem Boden des Wohnzimmers lagen die leblosen Körper des Ehepaars. Vom Täter keine Spur. Jeglicher Versuch der Reanimation zwecklos.
Eine Geschichte, welche die Polizei aufnahm und genau so protokollierte, bis sich immer mehr Ungereimtheiten und Lücken in den Erzählungen bildeten. Warum war keine Spur von dem Täter zu finden? Wie war der Täter ins Haus gekommen, wenn es keine Einbruchsspuren gab? Warum hatte Cassie nicht von vornherein die Polizei gerufen und vor allem, warum klangen die Schilderungen der Ereignisse von Cassie und Remington wie ein eingeübtes Referat?
Der Fall, der fast schon als abgeschlossen gegolten hatte, nahm wieder Fahrt auf und diesmal mit niemand anderem als Cassie und Remington als Hauptverdächtige.
Der Sohn einer angesehenen Familie und Anwärter auf sämtliche Stipendien vor Gericht für einen potenziellen Doppelmord an den Eltern seiner Freundin. Eine Story, die sich wahrlich gut verkaufen ließ.
Innerhalb weniger Stunden standen die beiden Teenager im Rampenlicht und lösten geradezu eine Debatte darüber aus, was in der Nacht wirklich passiert war und wer nun eigentlich schuldig war. Hatte Cassie ihre eigenen Eltern umgebracht und Remington nur versucht seiner Freundin zu helfen? War es Remington selbst gewesen oder war vielleicht doch die eigentliche Story der beiden wahr? Mehr Fragen als Antworten. Mehr Rätsel als Lösungen.
Unentbehrlich blieb das junge Paar bei ihrer ursprünglichen Schilderung der Ereignisse, bis Remington plötzlich aus dem Nichts seine Geschichte änderte und ein Schuldgeständnis ablegte. Er sagte aus, die Eltern seiner Freundin, in einer impulsiven Kurzschlussreaktion ermordet- und Cassie zum Lügen gezwungen zu haben.
Das Geständnis allein reichte aus um sein Urteil zu unterschreiben. Keiner der Polizisten hatte groß Lust sich noch weiter damit zu befassen. Nicht, wenn sie den Medien endlich die gewünschte Story bieten konnten.
Bevor der dunkelhaarige Junge sich überhaupt versah, befand er sich auch schon hinter Gittern, mit einer lebenslänglichen Haftstrafe.
Dank seines Vaters, dessen Einfluss und dem noch recht jungen Alter von Remington bekam er zwar eine Isolationszelle, aber wirklich verbessern tat das seine Situation nicht.
Gerade mal 9 Monate vergingen, bis Remington sein Geständnis zurückzog, plötzlich doch auf unschuldig plädierte und eine Wiederaufnahme des Falls verlangte.
Ein eher unüblich- und kaum durchzubringender Wunsch, aber die Anwälte seines Vaters waren nicht umsonst die Besten des Landes. Geld konnte einem eben doch die meisten Türen öffnen und so auch die Tür dazu, das ausgesprochene Urteil zu hinterfragen. Mangelnde Polizeiarbeit, fehlende Beweise, zu viel Druck und Schlafentzug bei dem Verhör. Ein erzwungenes Geständnis. Es gab genügend Vorwürfe und Ansätze Remi ’s Freiheit zu verlangen.
Auch wenn es ein paar Monate dauerte, so schaffte die Familie St. Clair es tatsächlich den Fall noch einmal ganz neu zu eröffnen und zur Überraschung aller wurden dieses Mal tatsächlich DNA und Nachweise einer weiteren Person am Tatort gefunden. Beweise, die die ursprüngliche Schilderung der beiden Teenager unterstützten.
Da Remington darauf plädierte, sein Schuldgeständnis sei nach mehreren Stunden des Verhörs, falschen Versprechungen und Drohungen der anwesenden Polizisten erzwungen worden, und es durch die neuen Hinweise und plötzlich auftauchenden Verdächtigen, kein richtiges Motiv gab ihn weiterhin hinter Gittern zu lassen, wurde der mittlerweile 19 Jährige nach 14 Monaten in Haft freigelassen.

double murderer or horrible mistake of the justice system?

Unschuldig eingesperrt und das für Monate. Kein besonders guter Start an einer Universität, aber immerhin hatte Remington in Isolation genügend Zeit gehabt zu lernen und einen guten Abschluss hinter Gittern zu machen. Das Geld seines Vaters und der Ruf seiner Familie hatten vermutlich auch nicht geschadet, um an einer guten Universität zugelassen zu werden. Abgesehen davon fühlten viele Menschen sich schlecht für ihn. Der arme Junge, dem ein ganzes Jahr aus seinem jungen Leben genommen wurde, für eine Tat, die er nie begangen hatte.
Die Menschen, die kein Mitleid mit ihm hatten, hielten entweder Abstand, weil sie der Geschichte der Unschuld doch nicht ganz glaubten, oder waren fast schon angetan und begeistert von dem Ganzen.
Dennoch dauerte es nicht lange, bis Remington es schaffte wieder in seine alte Form zu kommen, sich seinen Ruf neu aufzubauen, auch wenn die toxischen Flecken des ‚unschuldig’ Verurteilten nicht komplett von der neu gewonnenen weißen Weste zu bekommen waren, und einen frischen Start in seinem Medizinstudium anzufangen.
So trivial und glatt sein Leben auch für die Öffentlichkeit lief, so deviant und kompliziert ging es in seinem Kopf vor. Mehr als ein Jahr in Isolation und der Kontakt mit der untersten Schicht an Menschen hatten ihre Spuren hinterlassen und es war nicht mehr genug den Schmerz und das Chaos in seinem Kopf mit autodestruktiven Impulsen oder dem übermäßigen Gebrauch von Tattoonadeln auszugleichen. So sehr er es auch versuchte. Sein früherer Schmerz war mittlerweile Hass. Wut. Auf sich selbst. Auf die Gesellschaft. Auf Cassie. Darauf, nie ein ganz normaler Student sein zu können. Die Grenze, die er zwischen ihm und seinen dunkelsten Gedanken und Vorstellungen immer gesetzt hatte, und die er nur in seltenen Momenten gewagt hatte, leicht zu durchbrechen, war in hunderte von Stücken explodiert. Die Frage war nur … was nun? Die Antwort darauf kam mehr als überraschend.

Trotz seiner ursprünglichen Idee Medizin zu studieren und sich dann auf Gerichtsmedizin zu spezialisieren, die er schon seit Kindheitstagen gehabt hatte, erfüllte ihn das Studium zu seiner eigenen Überraschung nicht mit der gewünschten Euphorie, die er vor seiner Zeit hinter Gittern noch gehabt hatte. Er war gut in dem was er tat, aber der frühere Adrenalinrausch, wenn er sich durch Bücher oder Filme über den Beruf informiert hatte, hatte sich zu einer leichten Langweilige entwickelt.. und dann waren da noch die Menschen um ihn herum. Seine Kommilitonen respektierten den Dunkelhaarigen zwar und kamen gut mit ihm zu recht, aber dennoch konnte er in ihren Augen ablesen, dass sie sich fragten warum Remington sich nach den Vorkommnissen für gerade dieses Studium entschieden hatte. Fast schon ein wenig provokant.
Das war wohl auch einer der Gründe, warum er nicht direkt wieder auflegte als er einen Anruf bezüglich einer Reality Show bekam, die ihn gerne als Kandidaten wollte. Natürlich. Der Sohn einer einflussenreichen Familie, der seine 5 Minuten Fame durch einen mehr als kontroversen Kriminalsfall gehabt hatte, bevor er seinen Namen wieder ins Reine gebracht hatte. Gefundenes Fressen für jede Fernsehshow, die einen guten Mix an Kandidaten wollte.
Auch wenn Remi's erster Instinkt war sofort wieder aufzulegen und das ganze als lächerlich zu bezeichnen, fing der Gedanke ihn zu seiner eigenen Überraschung an zu reizen. Es wäre eine Chance mehr zu sein als das, was bisher über ihn bekannt war und gleichzeitig konnte er euch nicht leugnen einen gewissen Reiz darin gefunden zu haben, in der Öffentlichkeit zu stehen. Außerdem würde es seinen perfektionistischen Vater mehr als alles andere anpissen, was ein weiterer Bonus in den Augen des jungen Mannes war. Bevor er also einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte er seinen Namen auch schon auf das Papier gesetzt und unterzeichnet (...)

Disclaimer: life is a fucking enigma. Wäre doch viel zu langweilig, wenn ihr wüsstet wer hier der wahre Lügner ist, also bleibt die Wahrheit über den Mord vorerst unter den einzigen zwei Leuten, die sie kennen. Macht eine Story doch gleich viel spannender.






Joshua Lee is convinced "gay magic is the only real magic"
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#128

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 04.03.2023 17:00
von Joshua Lee | 451 Beiträge

Hallo Remi!

Als jemand der sich sehr gerne True Crime Podcasts anhört, war deine Geschichte wirklich ein Traum zu lesen. Ehrlich! Ich dachte kurz ich sei selbst im einem Dein Werdegang ist auf jeden Fall sehr spannend, wie dramatisch. Um ehrlich zu sein wäre ich aber auch im Zwiespalt, wenn man nicht weiß was damals genau passiert ist und nur im Einfluss der Medien stand. Das dann noch mit The Society zu koppeln find ich sehr mutig und vor allem total interessant - so kann die Öffentlichkeit ein anderes Bild von dir bekommen, oder auch nicht. Sehen wir dann. Ich für mein Teil bin auf jeden Fall sehr gespannt was daraus wird, ich behalte dich im Auge Ist keine Drohung! Du kannst @Ryen Choi fragen, ich bin echt total lieb!
Also mein Freund, komm rum. Ich halte dir ganz freundlich die Tür auf


- Josh




   
   

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#129

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 04.03.2023 17:02
von Jade Ivy Morel | 954 Beiträge





Rising from the ashes like a phoenix.
Du willst endlich wieder Fuß fassen und so richtig durchstarten, wie ein Phönix der aus der Asche seiner Vergangenheit aufsteigt? Dann bietet dir die Metropole Atlanta genau das passende Sprungbrett! Du bist lediglich einen Katzensprung von deinem neuem Leben entfernt! Fülle einfach die untenstehende Bewerbung aus und schon findest du dich inmitten von neugewonnener Sicherheit, Verständnis und Unterstützung wieder - ganz gleich woher du kommst, wie du aussiehst oder welche Sprache du sprichst!

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[ ] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER [/i][/style]

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[style=font-size:8pt][i]NAME DES AVATARS { für dich reserviert?}[/i][/style]

[b]CHARAKTEREIGENSCHAFTEN[/b]
[style=font-size:8pt][i]▪ 3 gute Eigenschaften
▪ 3 schlechte Eigenschaften [/i][/style]

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[style=display:block;position:relative; width:260px; height:120px; overflow:auto; padding:2px; border: xxx px solid; color:#000000; font-size:8pt; text-align:justify; margin-right:300px; margin-top:-10px;] [b]HAST DU INTERESSE AN EINEM GESUCH?[/b] [b]WENN JA, WELCHES?[/b]
[style=font-size:7pt][i]gib hier bitte deine Daten ein[/i][/style]

[b]WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?[/b]
[style=font-size:8pt][i][ ] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER[/i][/style]

[b]BEVORZUGTE SCHREIBWEISE[/b]
[style=font-size:7pt][i]1. Person | 3. Person | Depends[/i][/style]

[b]WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?[/b]
[style=font-size:7pt][i][ ] GB | [ ] PRIVATE CHATS | [ ] SZENEN[/i][/style]
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[/style][style=display:block;position:relative; width:260px; height:530px; overflow:auto; padding:2px; border: xxx px solid; color:#000000; font-size:8pt; text-align:justify; margin-left:290px; margin-top:-580px;] [b]lets write history together![/b]
[style=font-size:7pt][i]hier kommt deine STORYLINE[/i][/style]
 

 
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#130

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 04.03.2023 17:58
von kein Name angegeben • ( Gast )
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NAME & NACHNAME ▪ ALTER ▪ GEBURTSTAG
Cassiopeia Rutherford ▪ 22 ▪ July 4th, 2000

BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT
criminology student / reality tv star, I guess?! ▪ atlanta ▪ buckhead

ZUGEHÖRIGKEIT
[x] BEWOHNER | [ ] RACING PHOENIX
[x] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER


AVATAR

miss nessa barrett {yes, hatte meine schlechtere Hälfte zurückgelegt}

CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
+ adrenaline-seeking // + adventorous // + clever // + curious // + organized // + observant // + kind // + spontaneous // + challenging
- liar // - easy to manipulate // - attention-seeking // - cold // - secretive // - clumsy // - messy // - controlling // - jealous




HAST DU INTERESSE AN EINEM GESUCH? WENN JA, WELCHES?
Yes, The Society as The Outsider

WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?
[x] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER

BEVORZUGTE SCHREIBWEISE
1. Person | 3. Person | Depends

WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?
[x] GB | [x] PRIVATE CHATS | [x] SZENEN


[/style] lets write history together!
“Alles war mittelmäßig. Jeder einzelne Aspekt meines Lebens war so normal, dass es langweilig war. So. unfassbar. langweilig. Da war keine Spannung. Keine Aufregung. Ich wollte mehr. Wollte endlich einmal etwas erleben. Das Adrenalin durch meine Adern pumpen spüren. Ich wollte den Kick spüren, den mir Horrorfilme schon lange nicht mehr gaben. […]”

Das einzige, was den Beginn von des Lebens von Cassiopeia als etwas besonderes zeichnete, war vermutlich der Tag. Am 4. Juli erblickte das junge Mädchen das Licht der Welt und machte damit das Glück der Familie Rutherford perfekt. Bereits zwei Jahre zuvor hatte ihr älterer Bruder das Licht der Welt erblickt und damit dem Paar den großen Wunsch nach Nachwuchs erfüllt. Eigentlich hatten sie schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass sie mit einem weiteren Kind gesegnet werden. Hatte Elaine Rutherford nach der Geburt ihres Sohnes eine Fehlgeburt erlitten. Und auch Cassiopeia zeichnete sich als Risikoschwangerschaft ab. Besuche bei verschiedenen Ärzten und Klinikaufenthalte folgten, die letztendlich darin endeten, dass das junge Mädchen zwei Wochen zu früh das Licht der Welt erblickte. Ein bisschen kleiner und leichter, als es die Doktoren gerne gehabt hätten, doch für die Eltern, die sich sehnlichst ein zweites Kind gewünscht hatten, war sie trotzdem die Erfüllung jedes Wunsches. Etwas, was das kleine Mädchen von der ersten Sekunde an zu spüren bekam. Sie wurde von ihren Eltern geliebt, vom großen Bruder beschützt. Eine wahre Bilderbuchfamilie. Es war, als ob jemand eine amerikanische Musterfamilie genommen hatte und die Familie Rutherford danach geprägt hatte. Wurde ihr das bereits mit dem Eintritt in die Schule auch bewusst. Sie. Ihr Leben. Ihre Familie. Standard. Einheitsbrei. Bis auf ihren Namen war sie.. langweilig. Und es störte sie. Mit jedem Tag mehr. In der dritten Klasse brach dann der Damm. Es war nur eine kleine Geschichte, eine kleine Notlüge, um der Langeweile ihrer Existenz zu entkommen. Was sollte schon dabei sein, wenn sie einen Ausflug in eine andere Stadt erlog? Doch aus einer kleinen Lüge wurde eine zweite. Und dann immer mehr. Und immer größere. Urlaube, die so nie passiert waren. Geplante Umzüge, die nie passieren würden. Sie erdachte sich selbst ein spannenderes Leben. Einfach nur, um auch mal etwas erzählen zu können. Es dauerte zwei Jahre, bis ihre Eltern darauf aufmerksam wurden. Ein Lehrer hatte sich während eines Elternabends über den Gesundheitszustand ihrer Mutter erkundigt, da diese so oft im Krankenhaus war. Cassi hatte die Geschichte erzählt, um aus einer mündlichen Prüfung herauszukommen, für die sie nicht gelernt hatte. Als ihre Eltern das mitbekamen, kam es Zuhause das erste Mal zum Streit. Ihre Eltern verpassten ihr Hausarrest. Hausarrest und einen Klaps auf die Finger, dass sie sowas nicht tun dürfe - Lügen hatten immer kurze Beine. Zumindest war das die offizielle Geschichte. So genau sah hier doch eh niemand hin. Es war das erste Mal, dass Cassi mit ihrer Psyche konfrontiert wurde. Ihre Eltern sendeten sie zu einer Sitzung mit dem Schulpsychologen, der sie jedoch recht schnell wieder vor die Türe setzte. So waren Kinder eben, hieß es. Dabei verliefen die nächsten Jahre auch mehr als unauffällig. Cassiopeia schien sich in das Leben einzufinden. Sie brachte gute Noten nach Hause, half im Haushalt. Es drangen keine Nachrichten mehr von Geschichten an ihre Eltern heran. So begannen sie die Vorfälle als kindliche Fantasie abzustempeln und das Thema fiel unter den Tisch. Genau wie alles andere, was nicht in das perfekte typische Bild passte. Sachen, die hinter verschlossene Türen gehörten. Doch in der jungen Frau sah es anders aus. Je älter sie wurde, desto mehr wollte sie ausbrechen aus dem alltäglichen Trott, der sie schon jetzt zu zerfressen begann. Wie magisch wurde sie angezogen von der Dunkelheit und der Welt des Horrors. Zu morbide? Gab es nicht. Egal ob es Bücher, Filme oder Haunted Houses auf dem Jahrmarkt waren. Sie nahm alles mit für den kleinen Adrenalinrausch.

“Cause this is special, baby, Fuck ‚em only we know.”

Es heißt immer, die erste große Liebe würde man nie vergessen. Wie wahr das für Cassi sein sollte, war ihr nicht einmal bewusst, als sie auf Remington traf. Natürlich kannte sie ihn - jeder an ihrer Schule kannte vermutlich seinen Namen. Ein Jahr über ihr. Das Abbild von Privileg und Überlegenheit. Doch der Junge mit den dunklen Haaren und den strahlenden Augen, die immer aussahen, als ob er etwas im Sinn hatte, überzeugte sie vom Gegenteil. Aus einem zufälligen Treffen wurden geplante. Aus Blicken wurden Berührungen. Aus zwei Jugendlichen letztendlich ein Paar. Nie hätte sie gedacht, dass jemand wie er jemand wie ihr auch nur einen zweiten Blick schenken würde. Und doch entführte er sie in eine Welt der Gefühle, des Vertrauens. Nie hatte sie sich so verstanden gefühlt. Verstanden und gefordert. Er war alles. Er war der einzige, den sie in die Tiefen ihrer Gedanken ließ. Die einzige Person, der sie vertraute. Sie begann sich sogar immer mehr von ihren Freunden zurückzuziehen. Erfand Ausreden, um ihre Zeit alleine mit ihm zu verbringen.

“Grauenhafter Doppel-Mord in Atlanta” “Tochter mit Freund im Haus vorgefunden - was passierte wirklich?”

Als die Polizei im Hause Rutherford eintrafen, bot sich ihnen ein schreckliches Bild. Beide Eltern ermordet im Wohnzimmer. Die Teenager blutverschmiert. Das Haus das pure Chaos. Die Aussagen der Teenager wurden genauestens protokolliert. Cassi berichtete davon, dass ihre Eltern sich mal wieder gestritten hatten. Nicht zum ersten Mal. Die Spielsucht ihres Vaters war immer wieder ein Thema. Sie hatte sich in ihrem Zimmer eingeschlossen, als es immer lauter wurde. Hatte sie einen Fremden gehört? Vielleicht. Wahrscheinlich. Sie hatte nur weg gewollt. Deshalb hatte sie Remington angerufen. Doch aus einfühlsamen Worten und zustimmendem Nicken wurde mit der Zeit Zweifel. Die Polizei begann die Geschichte zu hinterfragen. Begann die Motive zu hinterfragen. Cassi, die mittlerweile zwangsweise bei ihrer Tante eingezogen war, verschloss sich immer mehr. Als dann sogar noch ihr Bruder, der für ein Auslandsjahr nach Europa gereist war, sie offen in Frage stellte, machte sie vollkommen dicht. Niemand schien mehr an die junge Frau heranzukommen, außer ihrem Freund. Immer wieder erzählte sie die gleiche Geschichte. Bis er diese änderte. Aus zwei Opfern wurde ein Täter und ein Opfer. Die Medien begannen die Geschichte auseinandernehmen. Cassi als Opfer eines Monsters. Cassi als eigentliche Drahtzieherin. Immer wieder neue Schlagzeilen begannen aufzutauchen. Doch mit dem Schuldeingeständnis war sie aus dem Schneider. Er kam hinter Gittern und sie? Ihre Tante, die nun das Sorgerecht für die junge Frau bekam, schickte sie auf ein Internat am anderen Ende des Landes. Distanz brauchte sie, war die offizielle Aussage. Doch eigentlich war es nichts anderes, als sie loswerden und sie in eine Schule zu stecken, die sich mit dem Trauma, was sie erlebt hatte, auseinandersetzen würde. Woher ihre Familie das Geld hatte? Hinterfragte niemand.

“They gon' put me in a madhouse. Shove pills down my throat 'til I space out.”

Doch es war, als ob sich bei ihr ein Fass geöffnet hatte. Ein Fass für die Dunkelheit, die sie vorher nur mit ihm ausgelebt hatte. Sie wurde verschlossener, fing an ihren eigenen Stil zu ändern, die Musik, die sie hörte. Sie war versunken in ihren Gedanken und in ihren Notizbüchern, die sie füllte. Mit Zustimmung ihrer neuen Erziehungsberechtigten wurde sie zu einem Psychologen geschickt, der ihr PTSD und eine depressive Störung diagnostizierte. Doch einer Therapie stimmte der Teenager nicht zu. Sie hüllte sich in Schweigen. Und da sie offiziell als unschuldig galt, konnte sie zu nichts gezwungen werden. Führte es doch nur dazu, dass ihre Geschichte sich auch an der Schule rumsprach. Während ein Großteil sie daraufhin mied, schien sich eine kleine Gruppe von ihr wie angezogen zu fühlen. Die nächsten Monate schienen sie alle unzertrennlich zu sein, bis sie kurz vor ihrem Abschluss von heute auf morgen kein Wort mehr miteinander wechselten. Und Cassi nur noch tiefer in sich selbst und ihre Gedanken versinken zu schien. Mit ihrem Abschluss in der Tasche führte sie ihr Weg wieder zurück in ihre Heimatstadt. Sie hatte aus ihren eher mittelmäßigen Leistungen fast schon auszeichnungswürdige Noten gemacht, die ihr auch ein Stipendium eingebracht hatten für die Uni. Wieder versuchte ihre Tante ihren Einfluss geltend zu machen und sie zu einer Therapie zu bewegen, doch mit dem Erbe ihrer Eltern zog sie einfach kommentarlos aus dem Haus aus. Wieder in ihrer alten Umgebung schien sie geradezu aufzublühen. Selbst die leisen Stimmen, die noch immer in Frage stellten, was damals passiert war, schienen an ihr abzuprallen. Sie fand neue Freunde, begann ein Kriminologie und Justizrecht-Studium. Nach außen hin schien sie ihr Leben wieder im Griff zu haben, doch niemand schien sich die Mühe zu machen, einmal hinter die Fassade zu schauen. Tiefer zu blicken. Oder auch nur zu hinterfragen, ob alles so stimmte, was über ihre Lippen kam. Zu hinterfragen, warum sie wiedergekommen war? Nicht zuletzt weil ihr ehemaliger Freund wieder auf freiem Fuß war.

Doch das Leben schien ihr noch eins reindrücken zu wollen. Das meiste Geld hatte sie angelegt, um immer darauf zugreifen zu können. Ihre Tante allerdings sah sie noch immer nicht als zurechnungsfähig an und ein Rechtsstreit begann, der ihre finanziellen Mittel fraß und damit endete, dass ihr Zugriff auf das Erbe zeitweise ausgesetzt wurde.
Sie stand mittellos an. In einer spontanen - leicht angetrunkenen - Aktion meldete sie sich für die Reality Show The Society an. Sie hatte es schon ganz vergessen, bis sie den Anruf erhielt, ob sie noch immer Interesse hätte. In ihrer Verzweiflung, und auch dem Wunsch zu zeigen, dass sie nicht die war, die viele in ihr sehen wollten, sagte sie zu. Unwissend, was das für sie bedeuten würde.

disclaimer: don't always believe what you hear or see. who knows what really happened?






Cassia Ahn is convinced "gay magic is the only real magic"
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#131

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 04.03.2023 18:26
von Cassia Ahn | 722 Beiträge

Hello Cassie

Mensch, da sind unsere Namen nah beieinander, was? Erst einmal Kompliment für deine große Fantasie. Sich mit der ein oder anderen Notlüge aus dem Alltag heraus zu schummeln und sich seine eigene kleine Welt zusammen zu reimen, stelle ich mir doch ziemlich spannend vor. Was mit deinen Eltern geschehen ist, ist allerdings sehr tragisch und nach dem Ende eurer Beziehung beide bei 'The Society' zu landen - scheint mir fast wie Schicksal, huh? Hoffen wir nur, dass Drama um den Mord deiner Eltern, war das Schlimmste, was in deinem Leben noch so geschieht. Aber allein für ein paar pikante Details bekommt ihr mich ganz sicher dazu die Show brav zu gucken.
Ich möchte dich auch gar nicht länger auf die Folter spannen, daher komm rüber und bring ein wenig Chaos in @Remington St. Clair Leben.



auf bald, Cassia




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#132

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 04.03.2023 18:29
von Jade Ivy Morel | 954 Beiträge





Rising from the ashes like a phoenix.
Du willst endlich wieder Fuß fassen und so richtig durchstarten, wie ein Phönix der aus der Asche seiner Vergangenheit aufsteigt? Dann bietet dir die Metropole Atlanta genau das passende Sprungbrett! Du bist lediglich einen Katzensprung von deinem neuem Leben entfernt! Fülle einfach die untenstehende Bewerbung aus und schon findest du dich inmitten von neugewonnener Sicherheit, Verständnis und Unterstützung wieder - ganz gleich woher du kommst, wie du aussiehst oder welche Sprache du sprichst!

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[b]BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT[/b]
[style=font-size:8pt][i]XX ▪ XX ▪ XX[/i][/style]

[b]ZUGEHÖRIGKEIT[/b]
[style=font-size:8pt][i][ ] BEWOHNER | [ ] RACING PHOENIX
[ ] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER [/i][/style]

[b]AVATAR[/b]
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[style=font-size:8pt][i]NAME DES AVATARS { für dich reserviert?}[/i][/style]

[b]CHARAKTEREIGENSCHAFTEN[/b]
[style=font-size:8pt][i]▪ 3 gute Eigenschaften
▪ 3 schlechte Eigenschaften [/i][/style]

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[style=font-size:7pt][i]hier kommt deine STORYLINE[/i][/style]
 

 
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#133

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 05.03.2023 23:27
von kein Name angegeben • ( Gast )
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NAME & NACHNAME ▪ ALTER ▪ GEBURTSTAG
Yuma Nakamura ▪ 22 Jahre ▪ 15.01.2001

BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT
Student - Finanzmanagement ▪ Tokio/Japan ▪ Northeastern

ZUGEHÖRIGKEIT
[ x] BEWOHNER | [ ] RACING PHOENIX
[ ] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER


AVATAR

Choi Yeonjun { Ja}

CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
▪ aufmerksam - clever - zielstrebig - ruhig
undurchsichtig - besitzergreifend - kämpferisch - chaotisch




HAST DU INTERESSE AN EINEM GESUCH? WENN JA, WELCHES?
gib hier bitte deine Daten ein

WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?
[ ] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER

BEVORZUGTE SCHREIBWEISE
3. Person

WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?
[ x] GB | [x ] PRIVATE CHATS | [ x] SZENEN


[/style] lets write history together!
2001 wurde Yuma in Tokio geboren, der Bezirk Taito sollte seine Heimat werden. Doch an diesem Kind schien das Unglück zu haften und die ersten Jahre seines Lebens sollten alles andere als einfach werden. Noch vor seiner Geburt verschwand sein Vater, ein Mann aus reichem Haus, der Yumas Mutter Himari jedoch nur als Geliebte hielt, ohne dessen Wissen. Für Himari schien die Welt fast perfekt zu sein, was zu ihrem Glück noch fehlte war ein Ring am Finger und sie hoffte sehr, dass Daizen ihr einen Antrag machen würde, nachdem dieser von ihrer Schwangerschaft erfahren hatte. Sie waren jetzt schon ein paar Jahre zusammen und liebten sich sehr, was konnte also noch schief gehen? Das Denken von Himari war sehr naiv, die Frau aus einem einfachen Haushalt war zwar sehr hübsch und auch gebildet, doch die Naivität von ihr schien keine Grenzen zu besitzen. Doch noch bevor sie Daizen von ihrer Schwangerschaft erzählen konnte, machte dieser auf Drängen seiner Familie Schluss und wandte sich von ihr ab, ließ nur etwas Geld als Entschädigung zurück. Doch machte dies es nicht besser, sondern ließ Himari sich noch elender fühlen. Ihre ausgemalte Zukunft lag in Trümmern und durch das Geld kam sie sich wie ein Prostituierte vor. Sie war von sich selbst angeekelt, aber auch wütend auf ihre eigene Dummheit, dies mischte sich mit Trauer und Wut auf Daizen. Doch was sollte sie nun mit dem Ungeborenen machen? Aus ihrem eigenen Wunschkind wurde nun etwas, das sie die ganze Zeit an ihre Fehler und Daizens Verrat erinnerte. Wollte sie dieses Kind überhaupt oder sollte sie das Geld welches Daizen ihr gab nutzen um eine illegale Abtreibung durchzuführen? Als dieser Gedanke in ihrem Kopf erschien, zögerte Himari lange und entschied sich schließlich dagegen. Sie würde ein gutes Leben mit dem Kind führen und versuchen es zu lieben. Doch der Weg sollte beschwerlich werden. In den ersten Zügen der Schwangerschaft wurde sie plötzlich gefeuert, man sagte ihr Fehler nach, welche sie nie gemacht hatte und doch gab man ihr keine Gelegenheit, das Gegenteil zu beweisen. Was folgte war ein endloser Weg an Bewerbungen, die immer wieder abgelehnt wurden. Es war, als würde man sie absichtlich gesellschaftlich abschneiden und mit ihrer Vermutung lag sie ganz richtig. Sowohl die Familie von Yumas Vater als auch dessen Frau, die von der Affäre erfahren hatte, wollten nicht, dass Himari ein gutes Leben führte. Was hatte eine normale Bürgerin der Elite aus der Oberschicht schon entgegenzusetzen? Nichts. So kam es, dass Himari zurück zu ihren Eltern in den Bezirk Taito zog. Wer hätte noch vor ein paar Monaten gedacht, dass ihr Leben so verlaufen würde? Doch langsam schien es etwas bergauf zu gehen, sie fand einen Job in einem kleinen Blumenladen und arbeitete dort, um über die Runden zu kommen. Das Geld von Daizen wollte sie nicht anrühren und es später ihrem Kind überlassen.
So vergingen weitere Monate und Mitte Januar kam schließlich Yuma auf die Welt. Himari sah ihren kleinen Sohn und konnte ihn nur lieben, die beschwerlichen Gefühle, welche sie über Monate mit sich schleppte, wurden fast vollkommen weggewaschen, als sie in die dunklen Augen ihres Kindes sah. Sie würde sich gut um ihn kümmern und hoffte, dass er in seinem Leben immer glücklich sein könnte, auch ohne Vater. Yuma sollte aber noch vor seinem zweiten Geburtstag seine Mutter verlieren. Am Morgen machte sich die Frau auf den Weg zum Einkaufen und sollte nicht mehr wieder kommen denn durch einen Unfall wurde die junge Mutter von einem Auto erfasst und starb noch an der Unfallstelle. So wuchs der kleine Junge schließlich ohne Mutter oder Vater auf, sondern wurde von seinen Großeltern aufgezogen. Seine Großeltern waren einfache, aber freundliche Menschen, die ihren Enkel sehr liebten. So wuchs Yuma in den kommenden Jahren in einfachen Verhältnissen auf, wurde aber sehr umsorgt und das kleine Kind konnte wachsen und gedeihen. Sein Charakter war sonnig und es schien, als würde alles gut laufen. Doch der Tod kreuzte schon bald wieder seinen Weg, er schien an dem Kind zu haften. Mit 8 Jahren starb seine Oma plötzlich an Krebs und nur ein Jahr später, als Yuma gerade einmal 9 Jahre alt war, starb auch sein Großvater an einem Herzinfarkt. Da man keinen Kontakt zu seinem Vater aufbauen konnte, landete Yuma in einem kleinen Heim und wurde so ein Waise. Die Zeit im Heim war für den 9 Jährigen nicht einfach, nachdem man erfahren hatte, dass sowohl seine Mutter als auch seine Großeltern recht früh starben, sagte man ihm nach, dass er Unglück bringen würde und niemand wollte ihn adoptieren. Selbst die anderen Kinder wollten nichts mit ihm zu tun haben. Yuma wurde mit der Zeit immer stiller, das sonnige Lächeln, das einst auf seinem Gesicht lag, kam nie wieder zum Vorschein. Was folgte war ein Leben in Stille, er redete kaum und sprechen wollte auch niemand mit ihm, so konnte Yuma nur lernen, um später ein besseres Leben zu führen. Mit zunehmendem Alter schlich sich der Junge immer wieder weg und glich einem kleinen Wolfsjungen. Er war vorsichtig mit anderen und wollte nicht, dass sich ihm jemand näherte doch gleichzeitig konnte Yuma sich auch zubeißen. Kurz vor seinem 16. Geburtstag, gerade als er auf dem Weg zurück ins Waisenhaus war, sollte ein kleiner Lichtschimmer in seinem Leben auftauchen. Nachdem er in eine Prügelei mit Klassenkameraden verwickelt wurde, schleppte sich der Jugendliche eine Seitengasse entlang, sein Körper schmerzte und seine Sicht war leicht eingeschränkt, da sein rechtes Auge anschwoll, man hatte ihm ein ordentliches Veilchen verpasst.
Das würde Ärger geben im Heim. Doch Yuma war es egal, wenn man ihn rauswerfen wollte, so konnte es kaum schlimmer werden, als es eh schon war. Damals hockte er sich an den Anfang der Gasse, um zu Atem zu kommen und wurde prompt von einem etwas älteren Jugendlichen angesprochen. Yuma mochte ihn nicht. So überhaupt nicht, er konnte dem Lächeln des anderen überhaupt nichts abgewinnen und wollte einfach nur seine Ruhe haben. Doch irgendwie landete er am Ende in der Wohnung von Haruki und wurde von dem völlig Fremden verarztet. Dies sollte der Anfang einer Freundschaft werden. Haruki wurde mit der Zeit zu seinem wichtigsten Menschen, immer wieder verkroch er sich bei Haru Zuhause oder ging mit ihm zu den Autorennen, für Autos oder die Rennen interessierte sich Yuma jedoch eher wenig vielmehr wollte er in der Nähe des Anderen bleiben und mit den kommenden Jahren bildeten sich neben der Freundschaft andere zarte Gefühle und es wurde recht zweideutig zwischen den Beiden. Doch kaum dass Yuma 18 Jahre alt wurde und auf eigenen Beinen stehen sollte, tauchte eine Person in seinem Leben auf, die alles über den Haufen warf. Yuma stand am Eingang des Kinderheims seinem Großvater väterlicherseits gegenüber, gerade als er sich mit seinen Sachen auf den Weg zu Haruki machen wollte. Was der alte Mann sagte und schließlich verlangte, war für den gerade 18-Jährigen ein großer Witz. Sein Vater, der noch vor seiner Geburt davongelaufen war, ist gestorben und nun braucht die Familie einen Nachfolger? Von seinen anderen Großeltern wusste Yuma, wie sehr seine Mutter gelitten hatte und nun wollte die Person, welche daran beteiligt war, dass er ihm gehorsam folgte? Yuma weigerte sich, doch am Ende ließ sein Großvater ihm keine Wahl und drohte ihm. Der Inhalt der Drohung ging nicht gegen ihn selbst, traf aber genau seine Achillesferse. Yuma stimmte schließlich zu und verschwand von heute auf morgen aus Tokio und schließlich sogar aus Japan. Die Familie Nakamura war mittlerweile ins Ausland gezogen, um dort zu expandieren. So wurde Yuma nicht nur aus seinem Umfeld gerissen, sondern auch nach Atlanta gebracht, einem Ort der ihm vollkommen fremd war. Nun hieß es für den 18-Jährigen, die Sprache zu lernen und gute Noten hervorzubringen. 1 Jahr lang folgte ein intensives Studium, indem sein Großvater ihm keine Freizeit ließ, sondern ihn immer weiter unter Druck setzte. Er zwang Yuma schließlich dazu, Finanzmanagement zu studieren. Dabei gingen die Interessen des Japaners eher in die Richtung von Kunst, doch er biss die Zähne zusammen mit dem Plan, irgendwann stärker zu werden als sein Großvater. Dennoch rebellierte Yuma immer wieder und beide gerieten regelmäßig aneinander. Schließlich stimmte sein Großvater zu ihn alleine zu wohnen zulassen. Etwas Abstand könnte beiden guttun.






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Mika Harris loves you 3000! ♥
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#134

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 06.03.2023 00:19
von Cassia Ahn | 722 Beiträge

Guten Abend, Yuma

Wie schön, dass es dich auch endlich hierher verschlagen hat, man hat mir geflüstert du wurdest hier schon sehnlichst erwartet. Und ich bin auch wirklich sehr dankbar, dass dich hier in Atlanta hoffentlich auch ein paar herzliche Menschen, wo du doch in deinem Leben so viele Verluste erleiden musstest. Ich kenn das leider nur zu gut, wenn man sich für etwas verantwortlich oder gar verflucht fühlt. Wirklich ein ätzendes Gefühl. Ich hoffe dennoch, dass du dich ein wenig einleben konntest? Aber ich fiebere deiner Zukunft ganz neugierig entgegen - ich hoffe wirklich du erreichst dein Ziel und schaffst es deinen Großvater in den Boden zu stampfen.
Das Gesicht haben wir dir ja brav zurückgelegt { gute Wahl übrigens; würde ihn sofort anspringen, wenn ich könnte *sigh* } und die Story ist auch ganz wunderbar. Dann möchte ich dich auch gar nicht weiter aufhalten - nicht, dass @Mika Harris wieder zur Diva wird.



in love, Cassia




Mika Harris remembers you to mind your own damn business
Mika Harris kackt ab vor lachen!
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#135

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 06.03.2023 00:42
von Jade Ivy Morel | 954 Beiträge





Rising from the ashes like a phoenix.
Du willst endlich wieder Fuß fassen und so richtig durchstarten, wie ein Phönix der aus der Asche seiner Vergangenheit aufsteigt? Dann bietet dir die Metropole Atlanta genau das passende Sprungbrett! Du bist lediglich einen Katzensprung von deinem neuem Leben entfernt! Fülle einfach die untenstehende Bewerbung aus und schon findest du dich inmitten von neugewonnener Sicherheit, Verständnis und Unterstützung wieder - ganz gleich woher du kommst, wie du aussiehst oder welche Sprache du sprichst!

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[style=display:block;position:relative; width:260px; height:390px; overflow:auto; padding:2px; border: xxx px solid; color:#000000; font-size:8pt; text-align:justify; margin-right:300px; margin-top:-590px;] [b]NAME & NACHNAME ▪ ALTER ▪ GEBURTSTAG[/b]
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[b]BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT[/b]
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[b]ZUGEHÖRIGKEIT[/b]
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[ ] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER [/i][/style]

[b]AVATAR[/b]
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[style=font-size:8pt][i]NAME DES AVATARS { für dich reserviert?}[/i][/style]

[b]CHARAKTEREIGENSCHAFTEN[/b]
[style=font-size:8pt][i]▪ 3 gute Eigenschaften
▪ 3 schlechte Eigenschaften [/i][/style]

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[style=font-size:7pt][i]gib hier bitte deine Daten ein[/i][/style]

[b]WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?[/b]
[style=font-size:8pt][i][ ] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER[/i][/style]

[b]BEVORZUGTE SCHREIBWEISE[/b]
[style=font-size:7pt][i]1. Person | 3. Person | Depends[/i][/style]

[b]WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?[/b]
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[style=font-size:7pt][i]hier kommt deine STORYLINE[/i][/style]
 

 
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#136

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 06.03.2023 14:37
von kein Name angegeben • ( Gast )
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NAME & NACHNAME ▪ ALTER ▪ GEBURTSTAG
Leandro Navarro ▪ 33 ▪ 25.11.1989

BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT
Ehemalig Pilot bei der 160th SOAR (Army), derzeitig vllt etwas im Security Bereich? ▪ New York ▪ Intown


ZUGEHÖRIGKEIT
[X] BEWOHNER | [ ] RACING PHOENIX
[ ] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER


AVATAR

Peter Gadiot

CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
▪ ehrgeizig ▪ wachsam ▪ zuverlässig ▪
▪ stoisch ▪ fordernd ▪ perfektionistisch




HAST DU INTERESSE AN EINEM GESUCH? WENN JA, WELCHES?
Alyenna wartet auf mich ... hoffentlich noch

WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?
[X] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER

BEVORZUGTE SCHREIBWEISE
1. Person | 3. Person | Depends

WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?
[X] GB | [X] PRIVATE CHATS | [X] SZENEN


[/style] lets write history together!
Am 25. November 1989 erblickte Leandro Navarro in New York das Licht der Welt. Als erstes Kind der Navarros genoss er die ersten zweieinhalb Jahre als Einzelkind, bevor seine kleine Schwester geboren wurde. Eine Tatsache, die dem Kleinen am Anfang wohl so gar nicht gefiel, sodass bei der Verkündung sogar ein paar Tränen seine Wangen benetzten. Aber kaum wurde seine kleine Schwester geboren, entwickelte er sich zum absoluten Vorzeigebruder. Schon früh zeigte sich, dass der kleine Junge nur so vor Energie strotzte und zugleich auch noch neugierig war. Es war für ihn also eine einfache Aufgabe, seine Eltern ordentlich auf Trab zu halten. Trotzdem hatte er auch ruhige und manchmal verträumte Momente, so konnten seine Eltern ihn beispielsweise ohne Sorge bei einer Schaukel absetzen und einige Stunden später von dort wieder einsammeln. Das Fliegen interessierte ihn sehr und auch wenn Kreativität meistens nicht seine Stärke war, mutierte er auf einer Schaukel zum kleinen Piloten, für welchen es nur noch den Himmel gab und die damit verbundene Möglichkeit, dem Großstadtdschungel von Queens zu entfliehen.

Der Traum vom Fliegen hatte sich immer mehr in den Wunsch Pilot zu werden manifestiert, doch dieser Wunsch bekam am 11.9.2001 einen riesigen Dämpfer.
Der Anschlag erschütterte wohl alle Amerikaner, doch als New Yorker waren sie noch näher dran. Zu wissen, dass der eigene Vater in die eingestürzten Gebäude ging um sein eigenes Leben für das von jemand anderen zu riskieren, prägte den damals 11-jährigen sehr. Trotzdem gab er sich alle Mühe für seine jüngere Schwester und auch für seine Mutter in den nachfolgenden Tagen, ohne ihren Vater, da zu sein. Leandro übernahm gerne mal ein paar kleinere Besorgungen, wobei der fast Teenager natürlich nicht plötzlich das Einkaufen für sich entdeckt hatte. Egal was es war und wohin er eigentlich musste, jedes Mal machte er einen Abstecher zur Feuerwehrwache seines Vaters. Natürlich warf er meistens nur einen Blick auf die scheinbar leergefegte Wache, doch einmal erwischte er seinen Vater doch ganz kurz. Auch wenn nur Zeit für eine kurze Umarmung war, diese und dessen zärtlichen Kopfstreichler gepaart mit der beruhigenden Stimme, die ihm versicherte, dass alles wieder gut werden würde, war pures Balsam für die Seele des 11-jährigen.
Doch das Versprechen wurde nicht gänzlich eingehalten. Zwar kam ihr Vater lebend aus dieser extremen Situation wieder nach Hause, aber hatte er doch ordentlich psychisch und physisch etwas abbekommen. Das halbwegs normale Leben kehrte wieder ein und trotzdem blieb es Leandro nicht verborgen, dass sein Vater nicht mehr der gleiche war. Die Depression und immer wiederkehrende Atemprobleme machten das Arbeiten unmöglich und während der Teenager an seinem eigenen Vater sah, was so ein Terroranschlag für Folgen hatte, rückte auch die Wichtigkeit des Militärs immer mehr in den Vordergrund. Auch für Leandro spielte die US Army eine immer größer werdende Rolle und so war er sich nur wenige Jahre später sicher, dass er sich verpflichten wollte. Mittlerweile war klar, dass sein Vater an Lungenkrebs erkrankt war und auch wenn die Diagnose die ganze Familie traf, so bestärkte es nur noch mehr Leandros Entscheidung. Dem Vaterland dienen und so verhindern, dass erneut so viele Menschen leiden müssen.

Nach der Highschool ging Leandro zur Army und verabschiedete sich für eine längere Zeit von seiner Familie und seiner damaligen Freundin. Das während seiner Abwesenheit sein Vater versterben würde, war ihm, so hart das auch klingen mag, allerdings ganz recht. Er wollte gar nicht sehen, wie die Krankheit noch weiter an dessen Kräften zehrte und ihn lieber als mutigen und Tatkräftigen Feuerwehrmann, auf der anderen Seite aber auch als liebevollen Familienvater in Erinnerung behalten. Die Grundausbildung abgeschlossen, bekam er die einmalige Chance seinen Kindheitstraum zu erfüllen und die Pilotenausbildung bei der Army für Drehflügler zu beginnen und natürlich überlegte er nicht allzu lange und sagte zu. Zugegeben, dass die Pilotenausbildung so viel von ihm abverlangte, hatte er naiverweise nicht erwartet. Aber Leandro war so begeistert, dass er auch jedes noch so kleines Fünkchen Freizeit dafür opferte. Eine Tatsache die seiner damaligen Freundin Stacy, mit welcher er schon seit der Highschool zusammen war, überhaupt nicht gefiel, weshalb das Paar sich wenig später trennte. Zwar hatten sie sich am Anfang versprochen, dass die Army nichts ändern würde, aber anscheinend war die Zeit getrennt voneinander doch schwerwiegender als die Liebe zwischen ihnen. Böse Zungen würden sagen, dass Trennung vielleicht sogar ganz gut war. Es gab zwar Menschen die nach Trennungen in ein Depressives Loch rutschten, aber in Leandros Fall motivierte es ihn nur noch mehr, sodass er am Ende sogar als zweitbester seines Trupps die Ausbildung beendete. Nur Adam, ein junger Kadett in Leandros Alter, mit welchem er sich sowas wie angefreundet hatte, war noch besser und wurde sogar von der Ausbildungskompanie des 160th Special Operations Aviation Regiment angeworben. Die Abteilung 160th SOAR, auch als Night Stalkers bekannt, ist das Hubschrauber- und Drohnen­regiment des US Army Special Operations Command und vor allem durch die Beteiligung an der Tötung von Osama bin Ladens im Jahr 2011 bekannt.

Das seine Schwester nach ihrem Highschool Abschluss ebenfalls zur Army wollte, gefiel ihm allerdings nicht so wirklich. Zwar traute er es ihr durchaus zu, immerhin war sie eine waschechte Navarro, aber er selbst hatte ja mitbekommen, dass nicht alle Frauen in der Army gutheißen und manche ihnen das Leben daher extra schwer machten. Trotz allem überwog jedoch das Verständnis dafür, dass auch sie ihren Beitrag leisten wollte. Das einzige war, dass die Geschwister sich nun noch seltener sahen. Das beide zur gleichen Zeit Heimaturlaub bekamen, war nämlich eher die Ausnahme als die Regel, aber ihre geschwisterliche Verbindung blieb trotzdem eng. In all den Jahren kam es immer mal wieder vor, dass Kameraden verstorben oder aufgrund von schweren Verletzungen aus dem Dienst ausgeschieden sind. Doch Leandro hatte wohl einen persönlichen Schutzengel, denn mehr als nur ein paar Kratzer und blaue Flecken hatte er nie davon getragen. Tatsächlich belastete es auch seine Psyche nicht ganz so schwer, wobei es natürlich nie an ihm unbekümmert vorbei ging, aber er konnte es schnell und gut für sich verarbeiten. Vermutlich war diese Stärke auch einer der Gründe, wieso er später für die Ausbildung in Fort Campbell als angehender SOAR-Pilot angeworben und diese acht Monate später erfolgreich abgeschlossen hatte. Hohe Verantwortung gepaart mit Stress und einer riesigen Portion Ehrgeiz, diese Kombination ging einige Jahre gut, doch vor einigen Monaten setzte sein Körper dem ein Ende. Eine verschwommene Sicht, eine verschlechterte Farbwahrnehmung und die Schwierigkeit, Dinge in der Nacht zu erkennen, waren die ersten Anzeichen, die plötzlich gelegentlich auftraten und so schnell wie sie kamen, auch wieder verschwanden. Anzeichen die Leandro allerdings nicht ignorierte, immerhin hatte er als Pilot auch die Verantwortung für die restliche Hubschrauberbesatzung. Nach einigen Untersuchungen wurde bei ihm eine Retinopathia centralis serosa, eine Erkrankung der Netzhaut die oft mit Stress in Verbindung gebracht wird, diagnostiziert. Durch die frühe Erkennung standen zwar seine Heilungschancen ohne bleibende Folgen sehr gut und tatsächlich war die Erkrankung nach nun 6 Monaten schon fast wieder vollkommen ausgeheilt, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit auf Wiederkehr ziemlich hoch, sodass die Army ihn aus dem aktiven Dienst an der Front entließ und ihm einen Job in der Verwaltung anbot, “einen Bürojob mit geregelten Arbeitszeiten”, doch auf dieses Angebot ließ sich der anfang 30-jährige nicht ein. Lieber suchte er sich etwas eigenständiges in Atlanta, dahin hatte es ja auch seine Schwester, welche ebenfalls nicht mehr für die Army im Dienst war, verschlagen.






Cassia Ahn is convinced "gay magic is the only real magic"
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#137

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 06.03.2023 14:51
von Cassia Ahn | 722 Beiträge

Hallo Leandro!

Na, da bist du ja endlich. Deine Schwester hat sich sicherlich schon Sorgen gemacht, die Vermisstenmeldung ist jedenfalls beim APD eingegangen, wenn ich mich nicht irre. Ich möchte dich hier aber auch nicht lange aufhalten, deine Story durfte ich ja schon in der Vorstellung begutachten und nach wie vor, habe ich an dieser nichts auszusetzen. Das Gesicht ist dir ebenfalls sicher, daher bleibt mir nichts anderes übrig, als dich bei uns in Atlanta Willkommen zu heißen. @Alyenna Navarro hilft dir sicher beim auspacken!


bis gleich, Cassia




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#138

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 06.03.2023 14:56
von Imarah Thornton | 629 Beiträge





Rising from the ashes like a phoenix.
Du willst endlich wieder Fuß fassen und so richtig durchstarten, wie ein Phönix der aus der Asche seiner Vergangenheit aufsteigt? Dann bietet dir die Metropole Atlanta genau das passende Sprungbrett! Du bist lediglich einen Katzensprung von deinem neuem Leben entfernt! Fülle einfach die untenstehende Bewerbung aus und schon findest du dich inmitten von neugewonnener Sicherheit, Verständnis und Unterstützung wieder - ganz gleich woher du kommst, wie du aussiehst oder welche Sprache du sprichst!

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[style=font-size:8pt][i]XX ▪ XX ▪ XX[/i][/style]

[b]ZUGEHÖRIGKEIT[/b]
[style=font-size:8pt][i][ ] BEWOHNER | [ ] RACING PHOENIX
[ ] THE SOCIETY | [ ] POSTING-CHARAKTER [/i][/style]

[b]AVATAR[/b]
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[style=font-size:8pt][i]NAME DES AVATARS { für dich reserviert?}[/i][/style]

[b]CHARAKTEREIGENSCHAFTEN[/b]
[style=font-size:8pt][i]▪ 3 gute Eigenschaften
▪ 3 schlechte Eigenschaften [/i][/style]

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[style=font-size:7pt][i]hier kommt deine STORYLINE[/i][/style]
 

 
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#139

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 06.03.2023 18:05
von kein Name angegeben • ( Gast )
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NAME & NACHNAME ▪ ALTER ▪ GEBURTSTAG
Kezia Hastings ▪ 23 ▪ 01/06/1999

BERUF ▪ HERKUNFT ▪ DISTRIKT
officially Studentin | inofficially Escortgirl ▪ Sevilla, Andalusien, Spanien ▪ Northwestern Atlanta

ZUGEHÖRIGKEIT
BEWOHNER

AVATAR

ms. ester expósito { für dich reserviert? yes!}

CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
▪ Kezia is educated religious but still she does not believe in god the way her father preaches him. She believes in a higher power and destiny but still thinks the human being is the one to chose it's own path. She's very smart but enjoys how badly people underestimate her because of her fathers job; she literally savors the perks of being a wallflower. When it comes to life she's also witty and somehow brave for breaking through the guidelines of her parents upbringing, just so taste the sweet freedom of joy and danger. She knows how to act unobtrusive in any situation just to stay under the radar and being able to live life at it's possible best. Through the day she's mostly known for her heartwarming smile and the blonde hair which almost seems golden at some point while being out at night, she's the devil in disguise. Whenever the sun sets, the sneakers will be exchanged with some heels. Opposed to the picture of the casual, almost boring woman she frames to her family and mostly friends, she becomes a strong-minded, independent woman, who also is kinda rebellious which leads her way too easily in trouble as soon as the night comes closer. Even though she's married to a man chosen by her father, she was never able to evelope real feelings toward someone. She's even questioning her sexuality because working as an escort, she also gets booked by women and she really enjoys their company a little too much. Her way of talking is very much flirty and still she enjoys to discuss controversial topics or late night talks - preferred while driving through the night with the windows down.



HAST DU INTERESSE AN EINEM GESUCH? WENN JA, WELCHES?
Nein.

WIRD EIN PROBEPOST VERLANGT?
[X] NEIN | [ ] JA, EIN ALTER | [ ] JA, EIN NEUER

BEVORZUGTE SCHREIBWEISE
Depends

WO BIST DU GERNE UNTERWEGS?
[x] GB | [x] PRIVATE CHATS | [x] SZENEN


[/style] she is both, holy water and hell fire.
Wenn die Sonne hinter der Horizontalen verschwindet und das Himmelszelt mit pastellfarbenen Wolken beschmückt ist, wird ein Jeder Zeuge von der Schönheit der Natur - eine Schönheit, die einer ganz eigenen Art von Kunstwerk gleicht. Sie schenkt den unergründlichen Weiten des Himmels eine eigene Tiefe, einen Anblick, von dem es sich nur träumen lässt. Die Konstellation der Farben und Sternen gleichen nichts mehr als einem Wunder, so ist es doch schlichtweg unbegreiflich wie solch etwas ohne Beihilfe existieren kann. Wunder gibt es viele auf der Welt und dennoch stößt eines besonders immer wieder auf: Der Mensch. Genau genommen die Frau, denn was ist mehr ein Wunder als ein Mensch, der einem anderen einen Herzschlag schenken kann, Füße und Arme, eine Persönlichkeit und das alles in sich selber? Dieses Wunder ist ein Geschenk Gottes. Es kann nichts anderes als ein Wunder sein jemand anderem das Leben zu schenken - und ebendieses Wunder vollbrachte Maria Garcia zwei mal in ihrem Leben. Zuerst beim Erstgeborenen Sohn Alvaro und schlussendlich wurde das Familienglück vollendet mit der Geburt der kleinen Kezia Noemi Garcia.
Auch wenn man meinen solle, dass ein gottesfürchtiger Priester, der in seiner freien Gemeinde schon als Pfarrer bekannt ist, würde ein solches Leben nicht führen, denn besagte die Bibel doch streng, dass ein Priester weder Heiraten noch Kinder haben darf, er habe sein Leben ausschließlich der Kirche zu vermachen. Ein Pakt, den Raúl Garcia einging, mit kleinen Änderungen, denn am Ende fiel der Mensch auch da hin, wo die Liebe hinfiel, nicht wahr? Da konnte der Glaube noch so fest und stark sein, das Herz sehnte sich nach dem, was es brauchte. Und in diesem Falle war es schon sehr früh klar, dass es sich um Maria Fernandéz handelte, die nach nicht einmal drei Jahren Beziehung schon den Namen Garcia trug. Sie war eine Krankenschwester, die der Gemeinde angehörte in der Raúl seine Dienste leistete und er somit das Schlupfloch in der Tradition sah, so waren sie doch beide Gott versprochen - und ebenso versprachen sie Gott ihre Kinder. Alvaro als auch Kezia wurden beide christlich erzogen, so war die Kirche ihre Zuflucht und die Gemeindeanhänger ihre zweite Familie. In den ersten fünf Lebensjahren Kezias konnte das blonde Mädchen noch nicht erahnen, dass die freie Gemeinde, aus welcher ihr Vater entsprang, mehr einer Sekte glich als einer Zuflucht. So stand schon vor ihrer Geburt fest, dass sie mit spätestens achtzehn Jahren einem Sohn eines Gläubigen versprochen war - und an dieser Abmachung vor Gottes Gericht änderte auch der Umzug von Sevilla nach Atlanta nichts. Die mit fünf Jahren zart beseidete Kezia verstand die Welt nicht mehr als ihr Vater sie unterrichtete, dass sie ihre Sachen zusammen packen sollte, Gott habe ein neues Abenteuer für ihre kleine Familie geplant. Und Gott würde sie niemals auf eine Reise schicken, der sie nicht gewachsen war. Würde er nicht, oder?
Was als Gottes Willen gemimt wurde, war eigentlich nur der Plan der Gemeinde ihre sektenartigen Strukturen weit über Andalusien oder generell den spanischsprechenden Raum zu vergrößern. Und wer würde sich dazu nicht mehr eignen, als ein Idol, welches nicht den typischen christlichen Vorgaben eines Priesters entsprach aber trotzdem die Gnade Gottes predigte? Entgegengesetzt der Liebe die Kezia in ihren jungen Jahren in Sevilla erfahren durfte, entpuppte sich der Umzug in die Staaten als äußerst schwierig. Die Sprachbarriere erschwerte es dem jungen Mädchen nur noch mehr sich zu sozialisieren, weshalb sie sich voll und ganz in die Strukturen der neuen Gemeinde einpflegen ließ und auch immer mehr die Werte verinnerlichte, die sie schon bald als ihre eigenen kennenlernte. Egal wie schwer die Situation war, so wusste sie doch, dass es Gottes Plan war, er hatte etwas mit ihr vor, verfolgte einen höheren Grund mit ihrem Leben und sie würde sich leiten lassen von seiner schützenden Hand, so fand sie in seinen gesprochenen Worten doch immer eine Zuflucht; erst recht dann, als sie erfahren durfte, wie grausam Kinder doch sein konnten. Aufgrund jener Sprachbarriere wurde das junge Mädchen ein Jahr später als der Durchschnitt eingeschult und die Junior High war alles andere als ein Ereignis in ihrem Leben, an welches sie sich gerne zurückerinnerte. So wurde sie aufgrund ihres Glaubens und dessen Auslebung nicht nur ausgeschlossen sondern auch aufgezogen und ganz gleich wie oft sie sich heimlich auf der Mädchentoilette einsperrte, leise weinend, so erinnerte sie sich immer daran: Sie war nicht alleine. Gott war bei ihr, er würde ihr auch in dieser Zeit zur Seite stehen - sie müsse nur nach seinen Überzeugungen leben. Überzeugungen, die im Grunde genommen gar nicht der Bibel oder dessen Überlieferungen entsprungen sind, sondern viel mehr dazu dienten, dass die vermeintliche Glaubensgemeinde, die die Garcias schon in Sevilla aufzogen und nun auch in der Hauptstadt Georgias, dem folgten, was Pastor Garcia predigte. Der geborene Spanier war alles andere als dämlich und so war er wirklich gottesfürchtig, aber er lechzte nach der Macht die er sich durch den Glauben der Anderen aneignete. Er versprach Heilungen von kaputten Seelen, von jenen, die auf die falsche Spur kamen und das falsche Geschlecht liebten; Heilung für jene, dessen Seele befleckt worden war und Heilung für die, die ihren Glauben verloren hatte. Die Preisung Gottes und der unerschütterliche Zusammenhalt der Gemeinde mit all ihre überzeugten Anhängern ließ kaum Platz für Zweifel. Man glaubte das, was man vorgelebt bekam und somit wurde der Kreis der Gemeinde immer größer. Sie fanden ineinander eine Zuflucht, obwohl sie nur dem stummen Befehlt einer erfundenen Macht folgten.
Einer Macht, die Alvaro als auch Kezia ebenso zweifellos Folge leisteten, denn auch wenn die Feindlichkeiten in der Schule nicht besser wurden, sah Kezia das ganze Große hinter ihrer Mission - und ebenso wusste sie, dass Gott jeden noch so kleinen Schritt sehen und beurteilen würde - und somit kam sie auch dem Wunsch ihres Vaters nach und wurde in ihrer Freizeit als Gottesdienerin tätig. So konnte sie Gott ihre Dankbarkeit zeigen und fühlte sich dem Herren mehr verbunden, ohne dabei zu verstehen, dass sie lediglich eine Marionette in dem Psychospiel ihres Vaters war - denn so lockte gerade ihr pures, reines Wesen, das nahezu immer ein perfektes Verhalten an den Tag legte, die jüngeren Altersklassen an. Eltern, die ihre Kinder als Problemfälle empfanden suchten auf einmal Hilfe in den offenen Armen Raúl Garcias und die tröstende Hand der jahrelangen Krankenschwester Maria Garcia rundete das wirklich perfekte Bild nur ab. Sie gaben ihre Kinder in die Obhut des Paares, welches mithilfe der Gemeindespenden ein Camp etwas weiter auswärts der Stadt, in einem Waldgebiet, eröffnet hatten und es Camp Discoverme nannten, denn diente das scheinheilige Lager dazu sich selber zu finden. Was auch immer am Ende dort passierte, so stärkte sich der Glauben der jungen Kezia nur, denn war das Kind noch so schwer von Begriff oder gar aggressiv, so kam es als Ruhe in Person von dem vierwöchigen Trip wieder und bekundete seine neu gewonnene, unsterbliche Liebe für den Herren unserer Schöpfung. Sollte das jene Heilung darstellen, von der ihr Vater immer predigte? Hatte sie wirklich das Glück zu derselben Zeit zu existieren wie das Wunder einer kaputten Seele durch die Liebe Gottes heilen zu können? Das alleine sollte schon wieder Beweis dafür sein, dass Gott allwissend und allmächtig ist. Und sie war geboren worden als Tochter des Überbringers; eine Ehre, an welcher sie später noch zerbrechen sollte.
Die ersten Anzeichen ihres Glaubensbruch kamen auf im frühen Teenageralter, so entfachte sich in ihr eine gefährlich lodernde Flamme der Passion für Tanz. Und wie es von ihrem Vater immer gepredigt, durfte eine Frau lediglich für ihren Mann tanzen, so galten jene Bewegungen doch als viel zu sexuell oder gar sinnlich. Und eine Frau war nur ihrem Mann und dem Herren höchstpersönlich versprochen und so gut wie Kezia erzogen war, schob sie ihre Leidenschaft beiseite um den einzigen, wichtigen Mann in ihrem Leben zufrieden zu stellen: Gott. Stattdessen lernte sie eine neue Leidenschaft kennen in dem nah verwandten Konstrukt der Musik - so fühlte sie sich klammheimlich dem Tanz verbunden, denn wer tanzte schon ohne den Rhythmus im Blut oder der Musik? So lernte sie nicht nur Klavier zu spielen sondern auch die bezarteten Seiten der Geige zu spielen. Auch wenn beide Instrumente von ihrem Vater vorgeschrieben waren, so entdeckte sie in ihnen ihre eigene Art Freiheit, denn spielte die Geige die Melodie die sie wollte, die Tasten des Klaviers gaben die Töne wieder, die sie haben wollte und das konnte kein anderer vorgeben außer sie. War es nicht verrückt, wie man sich in der Musik verlieren konnte und dort einen neuen Sinn im Leben finden konnte? Ihr Talent wurde auch von ihrem Vater unterstützt, so durfte sie letztlich in der High School der Musikgruppe beitreten, durch welche sie erstmalig ein anderes Leben kennenlernen durfte fernab der strikten Regeln von Zuhause. Zu Beginn erschien ihr alles wie eine reine Gotteslästerung, so hielten die Mädchen nicht genug Abstand zu den Jungen, manche waren sogar ein sogenanntes Paar obwohl sie einander nicht unter Gottes Augen versprochen worden waren - unvorstellbar, dass sie jemals durch die Pforten von Gottes Reich kommen würden, so würden sie für ihre Sünden für alle Ewigkeiten im Fegefeuer Buße bekunden. Zumindest war das noch eine ganze Zeit lang die Überzeugung der Blondinen; sie war so vernetzt in dem Gerüst der Kirche, welches ihr Vater ihr seit klein auf einprägte, dass sie gar jene als ihre eigenen Normen und Werte adaptierte nur um erschreckend feststellen zu müssen, dass Gott diejenigen, die nicht nach seinem Leitsatz lebten, gar nicht zu bestrafen schien. Zumindest sah Kezia jene Musikkollegen immer mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, hörte sie lachen und Pläne schmieden; lauschte da, wo sie von Erinnerungen erzählten die die Blondine noch nie auf jene Art und Weise erfahren durfte.
Desto mehr Zeit sie in der Musikgruppe verbrachte, desto deutlicher wurde der Riss in der Fassade der frommen Tochter Garcias. Sie fing an die Glaubenssätze ihrer Gemeinde und vor allem das Bild ihres Vaters zu hinterfragen und wie es in der Natur des Menschen lag wog die Neugierde in der Regel immer mehr wie die Vernunft und somit siegte auch bei dem Sprössling der Garcias die Neugierde das Neuland zu erforschen mit allem, was es zu bieten hatte. Es war ihrem jahrelangem, nahtlos perfekten Verhalten zu verdanken, dass es nicht auffiel wenn sie sich abends klammheimlich aus ihrem Zimmer stahl und die Welt durch einen neuen Blickwinkel zu sehen begann. Zugegeben, es war gleichermaßen beänstigend wie spannend, so fühlte sie sich doch nahezu gefährlich und der Gedanke daran gefiel ihr erschreckend gut. Sie konnte hier nicht nur endlich ihrer Leidenschaft des Tanz nachgehen und ihre Kurven geschmeidig in Szene setzen und sich generell aus allen Ketten ihrer Erziehung freikämpfen, nein, sie lernte auch Menschen kennen, die ihr mehr als nur die Tür der Clubs der Stadt zeigte. Sie lernte das Leben eines normalen jungen Erwachsenen kennen, lernte auch mal den Moment zu genießen und das nicht jeder Fehltritt direkt bestraft werden würde. Ihre Welt tauchte sich in komplett neue Farben, auch wenn sie jene immer nur bei Sonnenuntergang aus ihrer versteckten Schatulle herausholte, denn fand sie sich trotz allem immer wieder am Hadern vor, so waren ihre Überzeugungen auch nicht mit massig Alkohol komplett wegzutrinken und auch der Gedanke daran, dass sie das Ansehen ihres Vaters verlieren könnte machte sich oft in den unpassendesten Momenten breit. Sie sah in ihrem Vater trotz allem einen Heiligen, so war er doch derjenige, der ihr all die Jahre eine Zuflucht als Überbringer Gottes schenken konnte. Das Kezia aber schlussendlich wirklich nur eine Marionette in seinem Plan war, musste sie schlussendlich an ihrem achtzehnten Geburtstag feststellen.
Obwohl Kezia zum ersten Mal in ihrem Leben gegenüber ihres Vaters rebellierte und ihre Gefühle unverblümt zu Wort brachte, war ihr eigenes Empfinden nicht so viel Wert wie die Struktur der Gemeinde und somit schien jeder Einwand unnötig zu sein: Und somit wurde entgegengesetzt ihrem Willen aus Kezia eine verheiratete Frau. Aus Garcia wurde Hastings und ehe sie sich versah fand sie sich in einem kleinen Familienhäuschen am Stadtrand wieder mit ihrem nun Ehemann Cole Hastings - er war ihr kein komplett Unbekannter, so war er der Sohn eines Freundes ihres Vaters, der ebenso Pastor war; oder das, was sie als "Pastoren" kennenlernten, denn eigentlich erhofften sie sich durch die Heirat ihrer Kinder nur die größere Vernetzung der angeblichen Gemeinde. Nach außen hin mimte Kezia aufgrund der so tief verkeimten Erziehung die glückliche und fromme Ehefrau, denn sie wusste, dass die Frau nur einem Mann, wenn nicht Gott, versprochen war und das war der Ehemann. Der Ehemann, den ihr Vater ihr ausgesucht hatte und mit dem sie keinerlei Gemeinsamkeiten hatte außer die Kirche. So besuchten sie weiterhin Sonntags gemeinsam die Kirche, und sie kam den Pflichten einer guten Ehefrau im sämtlichen Umfang nach - ein Fakt, der den Riss ihrer Glaubensfassade nur tiefer werden ließ. Wenn Sex auch ohne Liebe ging, worin konnte sie dann noch mehr Lügen finden? Hatte sie zu Beginn doch wirklich gedacht, aufgrund ihrer heimlichen Nachtgänge war das nun die Buße, die sie zu zollen hatte, so lernte sie doch schnell, dass das Ganze hier nichts mit Gott zutun hatte. Es war erneut ihrem guten Ansehen zu verdanken, dass es ihr erlaubt wurde zu studieren - auch wenn hier ihr Vater ihr das Fach vorschrieb, wodurch es Religionswissenschaften wurde - und einen vermeintlichen Minijob anzunehmen, der etwas Geld ins Haus bringen würde und ihr die perfekte Tarnung dafür gab die Abende weiterhin heimlich mit ihren Freunden zu verbringen. Jene ahnten gar nichts von dem Doppelleben, welches die Blondine führte, so verstaute sie doch immer ihren Ehering und hatte das Spiel perfektioniert, immerhin war sie auch der Coach dessen. Sie hatte ihr eigenes Leben zu einem Spiel gemacht und der Tag war in zwei Halbzeiten aufgeteilt und sie wechselte zu jeder Halbzeit ihre Persönlichkeiten ein.
Nichtsdestotrotz war Cole nicht dumm und fragte sich, wo das Geld ab blieb, welches Kezia doch angeblich während Ihrer Zeit Abends erwarb. Okay, zugegeben, so weit hatte die Blondine nicht einmal gedacht und als ob Gott vielleicht doch auf ihrer Seite stand, fasste sie das Gespräch zweier ihrer Freundinnen auf, die von irgendwelchen Dates sprachen die ihnen mehrere tausende Dollar für einen Abend einnahmen und somit wurde sie hellhörig. Das Geschäft, welchem die beiden nachgingen nannte man wohl eine Begleitagentur, so begleiteten sie diverse Männer oder auch Frauen auf Events oder Reisen und wurden dabei mit einer Gage bezahlt - einen einfacheren Job konnte Kezia doch gar nicht finden, oder? Immerhin war sie eine bildhübsche, junge Frau die gerne mehr von der Welt sehen wollte und das war scheinbar ihre Eintrittskarte, denn so stellte sie auch ihren Ehemann ruhig indem sie immer das Geld mit nach Hause brachte - und das, was darüber hinaus ging legte sie unter falschem Namen auf einem Bankkonto an, dem Namen, unter welchem sie auch bei der Escortagentur bekannt war: Yael. Wann immer sie abends raus ging und ihrem Job nachkam, verwandelte sich die Blondine in eine Brünette, trug immer extra fiel auf, sodass von dem ursprünglichen Mauerblümchen kaum etwas zu erkennen war. Und auch wenn man meinen sollte, dass all die Vorfälle schon genug Risse in ihren Glauben gerissen haben sollten, so musste sie an jenen Abenden auch erleben, dass ihre Neugierde nicht nur dem Leben an sich galt sondern auch den Frauen; ein Verbot, dass einfach zu köstlich verboten war, als das sie sich in all ihrem blauäugigem Jungspund nicht die Finger daran verbrennen würde, denn das tat sie und zu ihrer eigenen Überraschung empfand sie nicht mal annähernd Ekel oder gar Reue dafür, viel eher fand sie ihren Gefallen daran und spätestens hierbei war sie wohl weitestgehend von ihrem Glauben abgefallen, ganz gleich wie sehr sie noch das Spiel ihres Vaters mimte.
Immer mit jeweils einem Bein in zwei verschiedenen Leben und Welten zu stehen, sieht es doch beinah vor nach einer vorprogrammierten Katastrophe, oder nicht? Hatte Kezia bislang doch die Zwangshochzeit oder ihr Doppelleben als größte Tragödie ihres Lebens benannt, so würde auch der Schein um ihren Vater alsbald bis auf seine Grundmauern niederbrennen und sie würde erstmalig anfangen an ihren eigenen Werten zu zweifeln, wenn sie auf bittersüße Art und Weise verstehen lernen muss, was es heißt, wenn Kopf gegen Herz kämpft.. [tbc]






Imarah Thornton is convinced "gay magic is the only real magic"
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#140

RE: ✧ START YOUR BUSINESS.

in welcome to wakanda 06.03.2023 18:31
von Imarah Thornton | 629 Beiträge

Guten Abend, Kezia

Es freut mich, dass du dich aus der Vorstellung in der Bewerbung eingefunden, der professionelle Part wurde ja schon von der lieben @Cassia Ahn geregelt, also müssen wir uns damit nicht mehr kümmern.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich Kezias Leben zwischen diesen beiden Welten weiterentwickelt und was dieses Paradox noch in ihr auslösen wird, hoffentlich nur gutes, aber Gottesplan ist leider nicht berechenbar.
Aber ich will dich nicht weiter aufhalten, du wirst schließlich schon erwartet und @Ezra Beau Davis hilft sicherlich gerne dabei, dich einzufinden. Also hiermit heiße ich dich herzlich in Atlanta willkommen und schnell zur Anmeldung mit dir.



see you soon




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